Die Rosin-Methode und wie man Rosin-Haschisch herstellt

Jeder Cannabis-Liebhaber hat eigentlich auf so etwas wie die Rosin-Methode gewartet. Denn mit ihrer Hilfe kann hochwertiges Marihuana-Harz zu Hause selbst hergestellt werden, da nur die einfachsten Haushaltsgegenstände und gute Cannabisblüten benötigt werden.

Was ist Rosin?

Die Rosin-Methode hat in letzter Zeit als Extraktionsmethode viel Aufmerksamkeit in den Medien erhalten – vor allem, weil sie keine Lösungsmittel erfordert. Heutzutage gibt es viele Cannabisextrakte auf dem Markt, aber die wenigsten können von sich behaupten, sie seien lösungmittelfrei.

Chemikalien und andere Verunreinigungen wie beispielsweise Spuren von Butan, die in BHO enthalten sind, können in Endprodukten von Cannabisextrakten landen. Die Rosin-Technik hingegen kann von nahezu jedem zu Hause eingesetzt werden und birgt keine Gefahr durch brennbare Chemikalien. Mit nur wenigen Haushaltsgegenständen und gutem Cannabis kann jeder zu Hause Rosin herstellen.

Die Technik, um Rosin -Hash herzustellen

Rosin

[roz-in]
Englisches Nomen, zu Deutsch Harz

Chemische Beschaffenheit: Ein gelbliches bis bernsteinfarbenes, lichtdurchlässiges, hartes, bröckeliges, fragmentiertes Harz, das nach dem Herausdestillieren von Terpentin aus dem Ölharz übrig bleibt. Häufig verwendet für die Herstellung von Lacken und Lacktrocknern, für Druckfarben und zum Bestreichen der Bögen von Saiteninstrumenten wie beispielsweise Geigen.

Obwohl die oben genannte Definition alle Typen von Harz umfasst, ist Marihuana-Harz relativ neu. Diese Methode, Harz aus Cannabis herzustellen, wurde dank YouTube und Online-DIY-Profis erst kürzlich populär.

Rosin -Hash auf einem weißen Papier

Haschisch ist tatsächlich seit Anbeginn der Zeit Teil der Cannabiskultur. Traditionell wurde es hergestellt, indem die Blüten zwischen den Händen zerrieben wurden. Das Harz sammelt sich dabei auf den Handflächen, von denen es dann abgeschabt und schließlich aufgesammelt wird.

Seit jeher werden Haschisch und andere Extrakte mithilfe unterschiedlicher Technologien und Lösungsmittel hergestellt. Die meisten Leute verfügen nicht über das nötige Fachwissen oder Werkzeug, um Haschisch zu Hause selbst herstellen zu können. Rosin hingegen ist so etwas wie das „Fingerhaschisch der Neuzeit“. Für die Herstellung werden kaum Hilfsmittel benötigt und sie führt schnell zu einem Endprodukt, das definitiv zu überzeugen weiß.

Die Vorteile der Herstellung von Rosin-Haschisch

Der offensichtlichste Vorteil von Rosin ist, dass jeder es herstellen kann. Hochqualitatives Cannabis ist bereits die halbe Miete.

Ein weiterer Vorteil ist, wie bereits erwähnt, dass man für die Herstellung von Rosin keine Lösungsmittel benötigt. Zum einen lässt es sich dadurch unkompliziert und einfach herstellen. Zum anderen ist das Endprodukt wesentlich sicherer, da die Wahrscheinlichkeit einer Verunreinigung wesentlich geringer ist, was wiederum die Chancen für ein sanftes, deliziöses High erhöht.

Selbst für kommerzielle Cannabisproduzenten ist die Rosin-Methode attraktiv, denn sie ermöglicht eine effiziente Extraktion der potentesten Teile der Cannabispflanze. Da sie ohne Lösungsmittel auskommt, bleiben außerdem die ansprechendsten Teile der Pflanze erhalten, ohne verunreinigt zu werden. Für kommerzielle Produzenten ist das ein gutes Verkaufsargument.

Rosin herstellen

Für DIY-Enthusiasten ist dies ein Projekt, das sie ganz sicher lieben werden. Man benötigt lediglich:

  • Ein Glätteisen
  • Backpapier
  • Cannabisblüten
Lila Haarglätter vor dem weißen Hintergrund

Alle die dies zum ersten Mal lesen werden sich sicherlich fragen, warum sie überhaupt so viel Geld für Rosin ausgeben, wenn sie dafür doch nur ein Glätteisen und hochwertige Blüten benötigen. Nun, das ist eine berechtigte Frage, denn es ist wirklich so einfach.

Man faltet einfach das Backpapier in der Mitte und legt eine Blüte zwischen die beiden Hälften. Anschließend legt man das in Backpapier gehüllte Weed zwischen die Heizplatten des Glätteisens und presst sie zusammen. Wenn man ein Knistern hört, ist es an der Zeit, das Glätteisen zu öffnen und das Weed zu entnehmen.

Rosin -Hash machen

Wenn man die Blüte nun aus dem Backpapier nimmt, bleibt darauf Marihuana-Harz kleben. Nachdem man es einige Minuten abkühlen lässt, kann das Harz vom Pergament abgeschabt werden.

Rosin -Hash bereit für den Gebrauch

Rosin: sauberes und hausgemachtes Haschisch

Es gibt nun keine Ausrede mehr, minderwertiges Haschisch zu rauchen. Liebe Cannabis-Enthusiasten, man kann es zu Hause mit einem Glätteisen selbst herstellen! Aus Erfahrung wissen wir, dass Cannabis-Liebhaber häufig auch DIY-Fans sind, vor allem diejenigen, die ihre eigenen Pflanzen anbauen.

Ein Mann, der Rosin -Hash verbraucht

Extraktionen auf Lösungmittelbasis werden für Cannabiskonsumenten, die die potenziellen Risiken kennen, die bei der Herstellung und dem Konsum solcher Extrakte bestehen, immer unattraktiver. Rosin hingegen bietet eine Alternative, die ebenso gut ist. Außerdem kann es jeder herstellen, ohne seine gesamte Küche in die Luft zu jagen.

Es ist kein Wunder, dass auch kommerzielle Hersteller Harz herstellen, um es in Dispensarys zu verkaufen. Warum auch nicht? Es lässt sich unkompliziert und kostengünstig herstellen und das Endprodukt ist hervorragend. Wir wünschen viel Vergnügen mit der Rosin-Methode. Wer Harz noch nie selbst hergestellt hat, kann sich dieses Video von Cannaweed anschauen, in dem der Herstellungsprozess Schritt für Schritt beschrieben wird (es ist zwar auf Französisch, aber man braucht ja nur das Bildmaterial)!

  • Disclaimer:
    Die Gesetze und Vorschriften zur Verwendung von Cannabis sind von Land zu Land unterschiedlich. Sensi Seeds rät Ihnen daher dringend, Ihre lokalen Gesetze und Vorschriften zu befolgen. Handeln Sie nicht im Widerspruch zum Gesetz.

Comments

3 Kommentare zu „Die Rosin-Methode und wie man Rosin-Haschisch herstellt“

  1. Danke für diese gut beschriebene Anleitung!
    Was ich mich frage:
    Sind die gepressten Blüten danach immer noch verwendbar zum Rauchen?
    Und wenn ja, fehlt diesen dann etwas hinsichtlich des Rausches?

    VG Tobi

    1. Das Rauchen des Pressrestes würde ich nicht empfehlen, da durch das verpressen die Blüte ja sehr stark komprimiert wird. Ich persönlich hebe den Rest vom Pressen auf um die letzten Reste die nicht als Rosin extrahiert wurden für z.B. Canabutter zu verwenden, so wird jedenfalls nichts verschwendet.

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