Cannabis-Kontaminationen – woher weiß man, ob Cannabis verunreinigt ist?

Eine Frau in weißem Mantel und Handschuhen, die Cannabis unter dem Mikroskop untersuchen

Die Prohibitionspolitik hat viele negative Folgen, einschließlich Verunreinigungen in Drogen. Durch fortschreitende Legalisierungen wird es unwahrscheinlicher, dass verunreinigtes Cannabis auftritt. Gelegentlich taucht aber immer noch verunreinigtes Cannabis auf und daher sollte man wissen, was in den Blüten steckt, und wie man sich dessen sicher sein kann.

Die häufigsten Cannabisverunreinigungen sind Industrieprodukte, die jedoch ohne eine Laboranalyse eines Drittanbieters praktisch nicht zu erkennen sind. Diese Kontaminationen sind allerdings ein Nebeneffekt der Legalisierung von Cannabis (Anbau in Großbetrieben). Der illegale Drogenmarkt hingegen produziert gelegentlich „gestrecktes“ Cannabis, das mit Substanzen kontaminiert ist, die dazu dienen, das Aussehen oder die Wirkung der Blüten zu verstärken, aber negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben können.

Der einzige wirkliche Weg, kontaminiertes Cannabis zu vermeiden, ist zu wissen, welche Arten von Schadstoffen verwendet werden und wie man sie visuell und mit haptischer Inspektion identifiziert.

Verschiedene Arten von Cannabis-Verunreinigungen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Verunreinigung zu erkennen, je nachdem, welche verwendet wird. Die häufigsten Verunreinigungen sind Brix, Sand, Zucker und Haarspray. Sie alle werden verwendet, um eine minderwertige Charge Cannabis besser aussehen zu lassen, als es wirklich ist, indem sie es schwerer oder „klebriger“ machen.

Daneben gibt es auch industrielle Verunreinigungen wie Pestizide und Schwermetalle. Es ist für den normalen Verbraucher sehr schwierig, diese Schadstoffe zu identifizieren, weshalb viele legale Unternehmen Analysen von Drittanbietern zu ihren Produkten durchführen. Die meisten Schadstoffe, ob industriell oder anderweitig, verringern im Allgemeinen die Qualität der gesamten Cannabiserfahrung und können sogar Gesundheitsrisiken für diejenigen darstellen, die sie konsumieren.

1. Cannabis-Verunreinigungen mit Sand

Beim Anbau im Freien lassen sich Anhaftungen von Sand und Erde nicht immer vermeiden, zumal die Pflanze während der Blütezeit klebriger wird. Manchmal können kleine Materialien wie Sand im Transportmedium verbleiben, wie etwa einer Plastiktüte. Dennoch wird Cannabis oft auch absichtlich mit Sand oder Quarzsand verunreinigt. Dies kann die Blüten trichomreicher erscheinen lassen und schwerer machen.

Cannabis-Knospen mit Sandkristallen stecken daran

Die Inhalation von Quarz oder Sand bedeutet die Gefahr einer Silikose, einer Form der Pneumokoniose, die eine schwere Lungenerkrankung ist und eine Entzündung in den Oberlappen der Lunge verursacht. Eine Silikose wird jedoch in der Regel erst nach Einatmen großer Mengen über einen längeren Zeitraum verursacht.

2. Cannabis-Verunreinigungen mit Zucker

Cannabis, das süßer schmeckt als üblich, könnte mit Zucker angereichert sein. Standard-Glukosetests, die in Apotheken als kleine Papierstreifen erhältlich sind, können dies sofort erkennen. Zucker wird häufig dazu verwendet, der Pflanze mehr Trockengewicht zu verleihen, sodass die Händler dadurch profitieren können.

Der Zucker wird in kochendem Wasser gelöst, das nach dem Abkühlen auf die Pflanzen gesprüht wird. Das Wasser verdunstet und hinterlässt eine klebrige Schicht. Wenn Weißzucker verwendet wurde, können die Knospen sehr blass erscheinen; brauner Zucker wird ebenfalls verwendet, da er in seiner Farbe den reifen Trichomen näher kommt.

Zucker wird gelegentlich zur Verbesserung des Tabakrauchs verwendet und wird dem Tabak während des Herstellungsprozesses zugesetzt. Daher wurde die Wirkung der Zuckerinhalation im Zusammenhang mit dem Tabakrauchen untersucht. Das Rauchen von Zucker erhöht den Gehalt an Formaldehyd, Acetaldehyd, Aceton, Aceton, Acrolein und 2-Furfural im Tabakrauch und trägt erheblich zu den negativen Auswirkungen des Rauchens bei.

Obwohl dies im Zusammenhang mit Cannabis nicht bestätigt wurde, kann man dennoch davon ausgehen, dass das Einatmen von Zuckerverunreinigungen viele unerwünschte gesundheitliche Auswirkungen für die Verbraucher haben kann.

3. Cannabis-Verunreinigungen mit Brix-Dünger

„Brix“ ist eine Maßeinheit zur Messung des Gewichts bestimmter Zucker und Kohlenhydrate in Pflanzen. Alle Pflanzen benötigen einen gewissen Anteil an Zucker und Kohlenhydraten, um zu wachsen und zu überleben, auch Cannabis. Bestimmte chemische Düngemittel werden hergestellt, um den Brix zu erhöhen und damit einen Wachstumsschub zu ermöglichen.

Brix-Dünger werden manchmal als Mittel zur Gewichtszunahme von Cannabis eingesetzt. Die Blüten sollen nach der Ernte in diesen Dünger getaucht und dann zum Trocknen aufgehängt werden. Dadurch werden die Knospen schwerer und der Händler hat eine höhere Gewinnmarge.

Es ist sehr schwierig, Brix als Verunreinigung zu identifizieren, da es praktisch unsichtbar ist. Allerdings können die Blüten stark brennen und der Konsument kann einen chemikalienähnlichen Geschmack der Blüten erkennen, die mit Brix-Dünger gestreckt sind.

4. Cannabis-Verunreinigungen mit Haarspray

Haarspray wird oft als Mittel zur Erhaltung von altem, ausgetrocknetem Cannabis verwendet. Dies wurde vor der Renovierung der Sensi Seed Bank perfekt veranschaulicht, wo die Kunden lange Colas sehen konnten, die mit Haarspray perfekt konserviert wurden.

Cannabis-Knospen mit Haarspray bedeckt

Haarspray wird auch manchmal verwendet, um den ästhetischen Wert von Cannabis zu erhöhen. Die Blüten erscheinen glänzender, klebriger und insgesamt stärker.

Natürlich wird Haarspray nicht zur Inhalation empfohlen. Es ist brennbar und enthält aggressive Chemikalien, die nicht oral konsumiert werden sollten, geschweige denn eingeatmet. Haarspray ist im Vergleich zu anderen Verunreinigungen oft leichter zu erkennen, da es einen starken, chemisch parfümierten Duft hat. Blüten mit Haarspray neigen auch dazu, hart und kompakt zu werden.

5. Industrielle Verunreinigungen: Dünger und Pestizide

Düngemittel, Pestizide und Fungizide werden häufig im Wachstumsprozess zum Schutz vor bestimmten Schädlingen und Stammfäule eingesetzt. Obwohl sie für ein besseres Wachstum verwendet werden, wirken sie sich oft negativ auf den Anwender des Endprodukts und die natürliche Umwelt aus. Ohne Laboruntersuchungen Dritter ist es praktisch unmöglich, das Vorhandensein von Düngemitteln und Pestiziden festzustellen. Sie sind für das bloße Auge unsichtbar und beeinflussen manchmal nicht einmal den Geschmack von Cannabis.

Pyrethrine (Insektizide für Pflanzenschutz und Pflanzenschutz) können zu Neurotoxizität (Schädigung des Nervensystems) führen. Sie können auch schwere asthmaartige Symptome hervorrufen, auch wenn der Zusammenhang zwischen Pyrethrinen und Asthma noch nicht bestätigt ist.

Industrielle Verunreinigungen sind ein Nebenprodukt der legalen Cannabisindustrie. Um den Pflanzenertrag zu maximieren, Schädlinge abzuschrecken und die Rentabilität zu steigern, werden chemische Düngemittel und Pestizide eingesetzt. Diese Schadstoffe sind nicht zwangsläufig auch charakteristisch für den Schwarzmarkt, auch wenn einige heimliche Grower ebenfalls solche Schadstoffe verwenden.

Industrieverunreinigungen können bis zu einem gewissen Grad mit einer Technik namens Spülen („flushing“) entfernt werden. Das bedeutet, dass die Pflanzen für die letzte Phase des Pflanzenlebens nicht mit Düngemitteln oder Nährstoffen versorgt werden, sondern lediglich mit Wasser, sodass sich die Pflanze von den in den Blüten verbleibenden Nährstoffen oder Chemikalien ernähren kann. Dies beseitigt jedoch nicht alle Verunreinigungen und ist nicht die effizienteste Methode.

6. Cannabis-Verunreinigungen mit Bleisplittern und Bleistaub

Blei als Schwermetall ist äußerst gesundheitsschädlich und damit vielleicht der gefährlichste Stoff, der Cannabis zugesetzt wird. Bleisplitter, die mit bloßem Auge aufgrund ihrer dunklen Farbe nur schwer zu erkennen sind, können nur unter einem Mikroskop (z. B. einem kleinen Taschenmikroskop) identifiziert werden.

Bleivergiftungen können zu Schäden am zentralen und peripheren Nervensystem führen. Es kann das Gehirn, die Leber, die Nieren und die Knochen betreffen und ist besonders gefährlich für einen ungeborenen Fötus. Bis auf wenige Ausnahmen werden Bleiverbindungen als reproduktionsgefährdend eingestuft.

Im Jahr 2007 meldete die deutsche Stadt Leipzig 597 Fälle von Nutzern, die mit Blei kontaminiertes Cannabis rauchten. Etwa 163 Verbraucher erlitten eine Vergiftung, die eine Behandlung erforderte, und 73 Verbraucher mussten ärztlich überwacht werden, 35 wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Blei wird in den Zähnen und Knochen gespeichert und es kann daher lange Zeit in Anspruch nehmen, um es erfolgreich aus dem Körper zu spülen (manchmal bis zu 37 Jahre). Dieses Video zeigt George Wurth vom DHV (Deutscher Hanfverband), der eine Aussage über Kontaminationen mit Cannabisblei macht.

7. Cannabis-Verunreinigungen mit Schimmelpilzen

Schimmel und muffig riechendes, pilzbefallenes Cannabis ist relativ leicht zu identifizieren. Je nach Schimmelpilzgrad kann das Cannabis weiße, pelzige Punkte aufweisen. Schimmelndes Cannabis tritt in der Regel während des Wachstumszyklus oder als Folge schlecht gelagerter und getrockneter Cannabisblüten auf.

Mold-Cannabis-Anlage

Schimmelpilzsporen können besonders für Anwender, die bereits an Allergien oder Asthma leiden oder ein schwaches Immunsystem haben, bedrohlich sein. Auch Menschen ohne vorherige gesundheitliche Probleme können Symptome wie Atembeschwerden, Schleimhautreizungen und Kopfschmerzen bekommen.

8. Cannabis-Verunreinigungen mit Glas

Glasstücke in Cannabis, meist industriellen Ursprungs, sind in der Regel nicht mit bloßem Auge zu finden, können aber mit einem (Taschen-)Mikroskop entdeckt werden.

Kräuter Cannabis in Holzkiste mit Glassplittern bestreut überall

Durch hohe Temperaturen (durch Verbrennung) platzen die Glaspartikel, wodurch scharfkantige Fragmente entstehen können. Einmal in den Atemwegen angekommen, können sie durch winzige Schnitte Schäden verursachen. Narbenbildung auf dem verwundeten Gewebe kann zur Lungenerkrankung Silikose führen, jedoch nur, wenn kontinuierlich mit Glas verunreinigtes Cannabis konsumiert wird.

9. Cannabis-Verunreinigungen mit Talkum

Talk ist ein mattes, weißes Mineral, das sich fettig anfühlt und daher oft als Speckstein bezeichnet wird. Cannabis, das mit Talkumpuder überzogen ist, soll harziger und schwerer aussehen, aber es wird auch viel heller. Außerdem verliert es den typischen Cannabisgeruch.

Talkum wirkt sich negativ auf die Atmungsorgane und die Bronchien aus. Übermäßiges Einatmen von Talkumpuder kann zu Atemwegserkrankungen wie Lungenkrebs führen.

Woher weiß ich, ob mein Cannabis verunreinigt ist?

Jetzt, da Sie einige der häufigsten Verunreinigungen kennen, die in Cannabis vorkommen, sind Sie besser gerüstet, um Cannabis zu identifizieren, das gestreckt wurde. Sie haben fünf Sinne, und wenn Sie alle davon nutzen können, um Cannabis zu untersuchen, sollten Sie das auch tun.

1. Visuale Inspektion

Bevor Sie eine neue Charge Cannabis konsumieren, sollten Sie die Blüten sorgfältig untersuchen und gegebenenfalls eine Lupe verwenden. Achten Sie auf weißlich-kristalline Substanzen (die KEINE Trichome sind – der Unterschied kann bei einigen höherwertigen Verunreinigungen geringfügig sein, also seien Sie vorsichtig!), sowie Stängel, die in einer fremden Substanz eingelagert zu sein scheinen. Stängel können oft ein deutlicherer Hinweis auf Verunreinigungen sein, da die feinen Partikel oft zwischen der unregelmäßigen Oberfläche der Blüten selbst versteckt werden können.

Die Sichtprüfung sollte Ihnen helfen, Zucker- oder Glasgranulat in der Knospe sowie alle Schimmelpilze zu identifizieren, die sich in der Knospe oder an den Stielen verstecken könnten.

2. Haptische Inspektion

Reiben Sie ein Stück Blüte oder einen Stiel zwischen den Fingern, um das Vorhandensein von Spray zu testen. Sie können eine kalkhaltige, trockene Textur sowie einzelne Körner Sand, Glas oder Zucker spüren. Sie können nicht nur mit den Fingern arbeiten, sondern auch mit der Spitze Ihrer Zunge die Blüte berühren und dann Ihre Zunge entlang Ihrer Lippen oder des Gaumens reiben, um auf körnige Substanzen zu prüfen. Achten Sie darauf, dass Sie keine Verunreinigungen schlucken, da diese schädlich sein können.

3. Geschmack und Geruch

Der Geschmack und Geruch von Cannabis kann viel darüber aussagen, welche Schadstoffe, wenn überhaupt, in der Blüte vorhanden sind. Allerdings wollen Sie nicht immer bis zum Rauchen warten, um Verunreinigungen zu erkennen. Sie können die Blüte im Voraus beriechen und auf alles achten, was nach Parfüm riecht – so wie Haarspray nach Parfüm riechen würde. Sie können auch Ihre Zunge auf die Blüte legen. Wenn es süßer schmeckt als üblich, kann sie mit Zucker überzogen sein.

4. Andere Methoden

  • Wenn Sie bereits mit dem Rauchen eines Joint begonnen haben, können Sie die Qualität des Rauchs selbst beurteilen. Wenn der Rauch besonders rau und chemisch ist, kann dies auf das Vorhandensein von Verunreinigungen hinweisen. Neben versprühten Verunreinigungen kann es auch auf Schimmelpilze oder übermäßige, nicht gespülte Nährstoffe hinweisen.
  • So oder so, wenn Ihre Blüte besonders schlecht oder rau schmeckt, kann sie sehr wohl Chemikalien enthalten, die für Ihre Gesundheit schädlich sind. Gut gespültes, professionell angebautes Cannabis sollte einen sauberen, saftigen Geschmack haben, also achten Sie immer auf den Geschmack.
  • Ein weiteres sehr wichtiges Mittel zur Erkennung ist die Kontrolle Ihrer Asche. Einige häufige Verunreinigungen, insbesondere Sand, führen dazu, dass die Asche von Cannabisverbindungen hart und verdichtet wird, sodass sie beim Abaschen des Joints nicht richtig abfällt. Solch eine Asche kann auch eine sehr dunkle Farbe haben, obwohl dies nicht immer der Fall sein muss.

Allgemeine Tipps, um gestrecktes Cannabis zu erkennen

Aufklärung und Bildung – beides Ziele von Sensi Seeds – sind entscheidend für den Schutz des Verbrauchers in allen Fragen bezüglich Cannabis. Nachfolgend sind einige allgemeine Tipps aufgeführt, die helfen können, verunreinigtes oder gestrecktes Cannabis zu erkennen und hoffentlich den Konsum von verunreinigtem Marihuana zu verhindern. Seien Sie vorsichtig, wenn:

  • die Blüten sehr schwer sind
  • das Cannabis wie eine Wunderkerze oder Shisha-Kohle brennt
  • die Spitze des Joints kleine Funken abgibt
  • beim Verbrennen ein chemischer, plastischer Geruch entsteht
  • Ascherückstände hart und schwarz sind und nach leichtem Druck ölig und fettig werden
  • die Blüten sind besonders weiß und sehen mit einer kristallinen oder glänzenden Substanz überzogen aus
  • die Blüten sind besonders krümelig und flauschig und zerfallen leicht
  • die Blüten trocknen nicht, wenn sie Luft ausgesetzt werden
  • in der Verpackung befinden sich Rückstände: Granulatmaterial, Kristalle und sandige, pulverförmige Stoffe

Jedes Mal, wenn Cannabis gekauft wird, sollte es auf Verunreinigungen untersucht werden. Das Wissen, dass kontaminiertes Cannabis immer noch auf dem Markt zirkuliert und dass es Möglichkeiten gibt, es zu identifizieren, hilft den Verbrauchern, beim Kauf von Cannabis auf Nummer sicher zu gehen.

Hilfe und Informationen

Aufgrund des illegalen Drogenhandels können Menschen, die durch kontaminiertes Cannabis geschädigt wurden, nicht einfach so ihr Cannabis zurückgeben, sich über ihr Cannabis beschweren oder den Verkäufer zur Verantwortung ziehen. Deshalb ist es wichtig, dass die Nutzer informiert sind.

Aus diesem Grund unterhält der DHV eine Datenbank mit bekannten Schadstoffen sowie eine Online-Plattform, auf der Opfer ihre Erfahrungen melden können.

Das Cannabis College Amsterdam, ein gemeinnütziges Informationszentrum im Herzen von Amsterdam, berät rund um das Thema Cannabis. Es informiert die Besucher auch über Streckstoffe und deren Gesundheitsgefahren.

Mehrere Drogenkontrollinitiativen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden bieten die Möglichkeit, Drogen wie Kokain, MDMA und Ketamin untersuchen zu lassen. Andere Substanzen wie Zauberpilze oder Cannabis werden jedoch nicht getestet.

Lösungsansatz für das Streckmittelproblem

Die Legalisierung von Cannabis ist ein Ansatz zur Lösung des Streckmittelproblems. Theoretisch könnten in einem ordnungsgemäß regulierten System Pflanzen unter Aufsicht und Kontrolle angebaut werden. Die Verbraucher könnten Informationen und Schulungen erhalten. Produktion, Vertrieb und Verbrauch würden an die Gesetzgebung angepasst.

Der Gesetzgeber hätte durch die Entkriminalisierung und Regulierung der gesamten Branche mehr Kontrolle über die Qualität von Cannabis.

Letztendlich wäre der allgemeine rechtliche Anbau der Pflanze für den persönlichen Gebrauch, sei es aus medizinischen oder Freizeitgründen, eine sinnvolle Maßnahme, um die Gefahren von Streckstoffen in Cannabis zu vermeiden. Alles in allem wären dies sinnvolle Eigenschaften eines richtig konzipierten legalen Cannabissystems.

  • Disclaimer:
    Die Gesetze und Vorschriften zur Verwendung von Cannabis sind von Land zu Land unterschiedlich. Sensi Seeds rät Ihnen daher dringend, Ihre lokalen Gesetze und Vorschriften zu befolgen. Handeln Sie nicht im Widerspruch zum Gesetz.

Comments

4 Kommentare zu „Cannabis-Kontaminationen – woher weiß man, ob Cannabis verunreinigt ist?“

    1. Scarlet Palmer - Sensi Seeds

      Hallo Mona,

      Vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihre Frage. In Amsterdam bietet das Cannabis College Tests auf einige Kontaminanten an. Außerhalb von Amsterdam habe ich leider keine Antwort auf diese Frage, aber vielleicht hat einer unserer anderen Leser einige Ideen. In der Zwischenzeit hoffe ich, dass Sie den Blog weiterhin genießen.

      Mit besten Grüßen,

      Scarlet

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Autor und Gutachter

  • Profile-image

    Sensi Seeds

    Das Sensi Seeds Redaktionsteam besteht aus Botanikern, medizinischen und juristischen Experten sowie renommierten Aktivisten wie Dr. Lester Grinspoon, Micha Knodt, Robert Connell Clarke, Maurice Veldman, Sebastian Marincolo, James Burton und Seshata.
    Weiterlesen
  • Sanjai_Sinha

    Sanjai Sinha

    Dr. Sanjai Sinha ist Mitglied der akademischen Fakultät des Weill Cornell Medicine Colleges in New York. Er verbringt seine Zeit damit, Patienten zu begleiten, Bewohner und Medizinstudenten zu unterrichten und im Gesundheitswesen zu forschen. Er genießt die Ausbildung von Patienten und die Ausübung evidenzbasierter Medizin. Sein starkes Interesse an medizinischer Überprüfung kommt von diesen Leidenschaften.
    Weiterlesen
Scroll to Top