Die fünf größten Vorteile von Cannabis bei Diabetes

Eine Person, die einen Diabetes -Stift hält und eine Person, die ein Cannabisblatt hält

Die Prävalenz von Diabetes nimmt weltweit weiter zu und die Welt braucht eine praktikable Lösung für dieses Problem. Wissenschaftler haben die Auswirkungen von Cannabis auf die Prävention von Diabetes und Fettleibigkeit, die eine der Hauptursachen für Diabetes ist, untersucht. Cannabis kann Vorteile für Diabetes haben, von denen wir fünf aufzeigen.

Diabetes ist der Begriff für eine Gruppe von verwandten Stoffwechselstörungen, die durch einen anhaltend hohen Blutzuckerspiegel gekennzeichnet sind. Diabetes betrifft weltweit über 420 Millionen Menschen (2014), was zu Millionen von Todesfällen pro Jahr führt – und die Prävalenz steigt. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass Cannabis zur Vorbeugung und Behandlung der Krankheit beitragen kann.

Ein Arzt, der den Blutzuckerspiegel auf einem Glukosemesser bei einem Patienten misst

Es gibt zwei Haupttypen von Diabetes:

  1. Typ 1 tritt auf, wenn das Immunsystem die insulinproduzierenden Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse angreift und zerstört, sodass Insulininjektionen erforderlich sind. Die Ursache ist unbekannt und kann in jedem Alter auftreten.
  2. Typ 2 tritt auf, wenn der Körper das Insulin nicht effektiv nutzt. Typ-2-Diabetes ist häufiger als Typ-1-Diabetes. Es gibt mehrere bekannte Ursachen für Typ-2-Diabetes, von denen die Genetik und der Lebensstil die wichtigsten sind. Typ-2-Diabetes tritt vor allem bei Erwachsenen auf, wird aber zunehmend auch bei Kindern diagnostiziert.

1. Cannabis kann vorbeugend bei Diabetes wirken

Diabetes ist mit einem hohen Anteil an Nüchterninsulin und Insulinresistenz sowie einem niedrigen Anteil an hochdichtem Lipoproteincholesterin (HDL-C) verbunden. Im Jahr 2013 wurden die Ergebnisse einer fünfjährigen Studie über die Auswirkungen von Cannabis auf das Nüchterninsulin und die Insulinresistenz im American Journal of Medicine veröffentlicht. Von den 4.657 Befragten hatten 2.554 Cannabis konsumiert (579 waren aktuelle Konsumenten und 1.975 waren vergangene Konsumenten) und 2.103 hatten es noch nie konsumiert.

Eine Person mit weißen Handschuhen, die eine Cannabispflanze innehat

Die Forscher fanden heraus, dass die aktiven Cannabiskonsumenten 16 Prozent weniger Fasteninsulin und 17 Prozent weniger Insulinresistenz sowie höhere HDL-C-Werte aufwiesen als Befragte, die nie Cannabis konsumiert hatten. Befragte, die in ihrem Leben zwar schon Cannabis konsumiert hatten, aber keine aktuellen Konsumenten waren, zeigten ähnliche, aber weniger ausgeprägte Assoziationen, was darauf hindeutet, dass die schützende Wirkung von Cannabis mit der Zeit nachlässt.

Die Forscher führten auch Analysen zu den Daten durch, die Personen mit Diabetes ausschlossen. Selbst nach dem Ausschluss von Diabetikern wurde festgestellt, dass die aktuellen Cannabiskonsumenten eine reduzierte Nüchterninsulin- und Insulinresistenz aufwiesen, was darauf hindeutet, dass Cannabis helfen kann, das Auftreten von Diabetes zu verhindern und die Symptome in diagnostizierten Fällen zu kontrollieren.

2. Cannabis senkt die Insulinresistenz

Insulinresistenz (IR) ist ein Zustand, der die Zellen veranlasst, den normalen Mechanismus von Insulin, einem Hormon, das von der Bauchspeicheldrüse produziert wird und für die Regulierung des Glukosestoffwechsels von grundlegender Bedeutung ist, abzulehnen. IR ist mit Typ-2-Diabetes assoziiert. Bei Typ-1-Diabetes kann der Körper kein Insulin produzieren, während bei Typ-2 die Insulinproduktion nicht beeinträchtigt wird, aber die Zellen es nicht verarbeiten können.

Eine Flasche Inulin und eine Spritze

Wenn Zellen insulinresistent werden, können sie die für die Energieversorgung notwendige Glukose nicht mehr aufnehmen und die ungenutzte Glukose baut sich im Blutkreislauf auf, was zu einer Hyperglykämie führt.

Die Autoren der Studie 2013 fanden heraus, dass die derzeitigen Cannabiskonsumenten eine mittlere IR von 1,8 hatten, verglichen mit 2,2 für frühere Konsumenten und 2,5 für diejenigen, die nie Cannabis konsumiert hatten. Es wurde auch festgestellt, dass die aktuellen Cannabiskonsumenten im Vergleich zu früheren Konsumenten und Nicht-Konsumenten einen niedrigeren Blutzuckerspiegel aufweisen. Die derzeitigen Benutzer hatten einen durchschnittlichen Blutzuckerspiegel von 99,7 mg/dL, verglichen mit 100,6 mg/dL bei früheren Cannabiskonsumenten und 103,5 mg/dL bei Nicht-Cannabiskonsumenten. Allerdings ist der genaue Mechanismus, über den Cannabinoide ihre Wirkung auf die IR ausüben, bislang nicht bekannt.

3. Cannabis hilft, Fettleibigkeit zu verhindern

Fettleibigkeit, hoher Body-Mass-Index (BMI) und großer Taillenumfang sind alle mit einem Typ-2-Diabetes-Risiko verbunden. Es wurden verschiedene Studien über den Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und BMI durchgeführt – mit widersprüchlichen Ergebnissen. Eine Studie an jungen Erwachsenen aus dem Jahr 2005 ergab, dass Cannabiskonsum nicht mit einem höheren BMI-Wert verbunden war, während zwei große nationale Erhebungen einen etwas niedrigeren BMI und einen Rückgang der Fettleibigkeit bei Cannabiskonsumenten trotz eines überdurchschnittlichen täglichen Kalorienkonsums feststellten. Die zuvor erwähnte Studie aus dem Jahr 2013 ergab, dass Cannabiskonsum mit einem geringeren Taillenumfang verbunden war als bei Nicht-Konsumenten.

Ein Kind, das auf Gewichtsgröße steht, und eine Frau, die hinter ihm steht

Während der Mechanismus, der der komplexen Beziehung zwischen dem Endocannabinoidsystem, Adipositas und Diabetes zugrunde liegt, noch nicht vollständig bekannt ist, zeigte eine Studie aus dem Jahr 2012, dass fettleibige Ratten deutlich an Gewicht verloren und nach der Exposition gegenüber organischem Cannabisextrakt ein Anstieg des Pankreasgewichts aufwiesen.

Die Gewichtszunahme der Bauchspeicheldrüse zeigt, dass die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse (die für die Insulinproduktion verantwortlich sind) durch das Vorhandensein von Cannabinoiden geschützt sind. Bei Typ-1-Diabetes werden die Beta-Zellen durch eine Autoimmunreaktion zerstört, sodass ein Schutz der Beta-Zellen zur Kontrolle der Krankheit beitragen kann.

4. Cannabis kann diabetesinduzierte Neuropathie behandeln

Menschen mit Diabetes haben als Folge ihrer Erkrankung oft Nervenstörungen. Nervenschäden betreffen oft die Peripherie wie Hände und Füße, können aber in jedem Organ oder jeder Region des Körpers auftreten. Der Schaden kann symptomlos sein, aber in vielen Fällen begleiten Schmerzen, Kribbeln und Taubheitsgefühle die Erkrankung. Wie bei vielen Formen von Nervenschmerzen kann die diabetische Neuropathie mit herkömmlichen Schmerzmitteln schwer zu behandeln sein. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass Cannabis auch hier eine Rolle spielen könnte.

Eine Frau, die ihre Hand vor sich hält

Eine 2009 veröffentlichte Studie untersuchte die antinokizzeptiven (schmerzlindernden) Wirkungen von Cannabidiol-Extrakt bei diabetesbedingter Neuropathie bei Ratten. Die Autoren fanden heraus, dass die wiederholte Verabreichung von CBD-Extrakt die mechanische Allodynie (schmerzhafte Reaktion auf nicht schmerzhafte Reize) „signifikant entlastete“ und die normale Schmerzwahrnehmung wiederherstellte, ohne eine Hyperglykämie zu verursachen.

Auch wurde festgestellt, dass Cannabis die Leber vor oxidativem Stress schützt (der vermutlich ein wichtiger Faktor für die Entwicklung der Neuropathie ist) und das Niveau des Nervenwachstumsfaktors auf ein normales Level erhöht.

Allerdings haben Studien am Menschen bisher weniger positive Ergebnisse erbracht. Ebenfalls im Jahr 2009 untersuchte eine randomisierte kontrollierte Studie die Fähigkeit des Sativex-Sprays von GW Pharmaceuticals hinsichtlich der Linderung der Symptome der diabetischen peripheren Neuropathie. 30 Probanden wurden entweder mit Sativex oder einem Placebo behandelt. Die Schmerzzahlen verbesserten sich auf breiter Front zwar signifikant, allerdings war die Wirkung von Sativex war nicht signifikant höher als die des Placebos.

5. Cannabis kann diabetische Retinopathie behandeln

Bis zu 80 Prozent der Diabetespatienten, die die Krankheit seit über einem Jahrzehnt haben, entwickeln eine Komplikation, die als diabetische Retinopathie (DRP) bezeichnet wird. Bei dieser werden die Zellen der Netzhaut nach und nach geschädigt. Diese Erkrankung ist für etwa fünf Prozent der jährlichen Neuerblindungen in den USA verantwortlich.

Eine Person, die auf diabetische Retinopathie -Bild zeigt

DRP ist mit dem glukoseinduzierten Abbau der äußeren Blut-Retina-Barriere verbunden, einem Netzwerk von dicht gepackten Zellen, die verhindern, dass unerwünschte Substanzen aus dem Blut in das Netzgewebe gelangen. Dieser Zusammenbruch führt dazu, dass das Nervengewebe Neurotoxinen ausgesetzt ist und die Wahrscheinlichkeit von Blutungen in der Netzhaut steigt.

Es wird angenommen, dass die entzündungsfördernde Immunantwort und die oxidativen Stressprozesse eine Schlüsselrolle beim Abbau von Netzhautzellen spielen. Es gibt Hinweise darauf, dass Cannabidiol, mit seiner bekannten Fähigkeit, sowohl oxidativen Stress als auch Entzündungen zu bekämpfen, bei der Behandlung der Erkrankung nützlich sein kann.

In einer 2006 im American Journal of Pathology veröffentlichten Studie wurden diabetische Ratten CBD verabreicht und getestet, um die Rate des Todes der Netzhautzellen zu bestimmen. Es wurde gezeigt, dass die Behandlung mit CBD den oxidativen Stress und die Neurotoxizität signifikant reduziert und vor dem Absterben der Netzhautzellen und dem Abbau der Bood-Retinalbarriere geschützt hat. Dazu gehörte auch die Reduzierung des Tumornekrosefaktors-α (TNFα), einer Substanz, die bekanntlich an der Entzündungsreaktion beteiligt ist.

Obwohl der Mainstream und stereotypes Denken über Cannabiskonsumenten häufig annehmen, dass Cannabis einen negativen Einfluss auf den BMI, die Taille und Diabetes haben kann, deuten wissenschaftliche Erkenntnisse auf das Gegenteil hin. Insgesamt sind Cannabiskonsumenten mit einem geringeren Risiko für Diabetes und einem geringeren Risiko für Fettleibigkeit verbunden, einer der Hauptursachen für Typ-2-Diabetes.

  • Disclaimer:
    Dieser Artikel stellt keinen Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung dar. Wenden Sie sich immer an Ihren Arzt oder eine andere zugelassene medizinische Fachkraft. Sie sollten wegen etwas, das Sie auf dieser Website gelesen haben, weder zögern, Ihren Arzt aufzusuchen, noch deswegen eine medizinische Beratung missachten.

Comments

14 Kommentare zu „Die fünf größten Vorteile von Cannabis bei Diabetes“

  1. Naja. Also wenn ich geraucht habe und ins Bett gehe, dann wache ich nachts i.d.R. auf und esse dann sehr viele Süßigkeiten. Ich denke, daß das bestimmt nicht gesund ist und eher eine mögliche spätere Diabetes provoziert.
    Ferner ist mir aufgefallen, daß ich auch öfter nachts auf Toilette muß. Das ist doch auch typisch für einen abnormalen Zuckerspiegel.
    Was meint ihr?

  2. Also Ich hab *surprise surprise * auch Diabetes Typ 1. Cannabis hat bei mir eigentlich nur einen positiven einfluss auf die Blutzuckerwerte einziger Nachteil sind meine Fressflashs nach dem konsumieren. Hab nach größeren Mengen Kohlenhydraten auf Geburtstagsfeiern etc immer das Problem das meine Blutzuckerwerte danach immer sehr schwanken und nein es liegt nicht daran das Ich zu viel oder zu wenig Insulin spritze. Wenn Ich Cannabis geraucht hab und der Mahlzeit entsprechend, Wenn Ich
    meinen Fressflash hab, Insulin spritze ist dies nicht so und meine Blutzuckerwerte verhalten sich Wie bei normalen Kohlenhydratmengen.

    Ps.: Passt nicht so ganz hier hin aber mal 2Fragen: Hattet ihr auch schon Halos Wenn ihr niedrig wart?
    Liegt das einfach an meinem Körper oder vertagen Diabetiker einfach mehr alcohol.

  3. Auch ich habe festgestellt bei Typ 1 Diabetes das kaum Insulin mehr benötigt wird wenn man gutes Geraucht hat hält aber leider nicht lange an, aber ich muss sagen das mein HBA1c deutlich besser ist wenn ich Regelmässig etwas Rauche.

  4. zu Willi’s Geschichte ganz oben:

    auch ich habe – wenn mein Blutzuckerspiegel nach dem Essen ohne Insulin von z.B. 6.0 auf 12.0 steigt – erst mal Schweissausbrüche. Das dauert ne kleine Weile und geht dann weg. Ist wohl die Umstellung des Körpers auf den höheren Wert, die im ersten Moment etwas Mühe macht.

    Der Unterschied zur Unterzuckerung ist bei mir, dass bei dieser der Schweissausbruch andauert bis der Blutzucker wieder normal ist.

  5. Riegel Eis auch wenn mir Willis Geschichte komisch vorkommt ich habe sich Diabetes und nach bzw beim CannabisKonsum ist wirklich eine sehr starke Blutzucker Regulierung der Fall !! Beispielsweise bin ich Auf etwa 6.0 und nach dem rauchen kennt man jah kommt der Fressflash 😀 ich esse was auch immer geht Mars Salzstangen etc und das Viel 😀 und ca 2 3 Stunden später muss ich und bin auf 6.7 !! und auch wenn ich nichts esse bin ich nicht unterzuckert ! es erstaunt mich jedes mal aufs neue wie ich Nach dem Konsum auch sehr gut auf Insulin verzichten kann !! das ist normaler weise für mich undenkbar !

  6. Keine Ahnung was hier abgeht, aber die Geschichte von Willi stinkt zum Himmel und das merkt jeder Diabetiker sofort! Denn von zu wenig Insulin kann man nicht Unterzuckern! Hallo? Das Gegenteil ist der Fall, der Zucker im Blut wird nicht abgebaut. Das merkt man selber noch nicht mal, alles Quatsch was er da schreibt, von wegen Schweißausbruch vom Zuckerwasser, das passiert bei einer Überdosis Insulin, wenn aus dem Blut zu viel Kohlenhydrate abgebaut werden und man unterzuckert!
    Nur dann fange ich an zu zittern und habe einen Schweißausbruch!
    Eine Überzuckerung kann sogar über längere Zeit unbemerkt bleiben!!
    …ja ich kiffe, und das seit 20 Jahren und Diabetes habe ich jetzt seit April 2013 (leider kein Aprilscherz).. und wenn ich aufhöre zu Spritzen steigt mein Blutzucker auch wenn ich Cannabis konsumiere! Leider kann ich nicht auf Insulin verzichten! Schön wäre es…

    1. Danke schön. Ich habe 41 Jahre Diabetes 1 und so lange kiffe ich auch schon .Es hilft vielleicht bei vielen anderen Bereichen aber nicht bei einen Insulinplichtigen Diabetes.

    2. Leider wird man hier nicht über neue Antworten informiert und so kommt meine Antwort nun recht spät, aber ich hoffe sie wird gelesen.
      Du hast da was nicht verstanden. Grundsätzlich können Typ-2 Diabetiker nicht unterzuckern, die Leber produziert Glukose, was dann eher zum höheren Blutzucker führt, deswegen ist es auch wichtig das Nachtinsulin stationär einzustellen, wobei der Blutzucker gegen drei Uhr morgens gemessen wird, bei jedem Menschen produziert die Leber dann Glukose, sozusagen als Kick für den Start in den Tag, ansonsten, wenn man zu viel Langzeit-Insulin spritzt, hat man morgens einen Zuckerwert wie nach einer Mahlzeit oder sogar höher.
      Ich bekomme Schweißausbrüche nur beim Überzuckern, schon damals haben mir die Ärzte gesagt, dass kalter Schweiß ein klares Zeichen dafür ist.
      Ich bin eben erneut auf diesen Artikel gestoßen, weil ich wegen Corona und dem Weg mir mein Gras zu holen aufgehört habe zu kiffen und nachdem nun mein HbA1c bei 7,5% liegt, was zwar noch im grünen Bereich liegt, ideal ist 6,5%-7,5%, für meine Verhältnisse aber deutlich erhöht, dieser war bei mir noch nie höher als 6%, habe ich erneut recherchiert.
      Ich belüge mich nicht selbst und damit auch niemand anders, auch nach mittlerweile 21 Jahren Diabetes und unzähligen Bestätigungen meiner Vermutung habe ich immernoch gewisse Zweifel, die wichtigste unbeantwortete Frage ist, ob Cannabis in einem gewissen Rahmen den Blutzucker reguliert, stabilisiert oder ob es auf irgendeine Weise die Werte schlicht verfälscht. Leider weigern sich Ärzte immernoch sich mit dem Thema auseinander zu setzen, auch wenn Cannabis mittlerweile auf Rezept zu bekommen ist.

  7. Hallo an alle,
    dieser Bericht hat mich in meinen Vermutungen gefestigt (wie Willi).
    Von der Genetik her habe ich Diabetes Typ 2 wie meine Mutter, meine Geschwister und mein Sohn.

    Mit Zwanzig fing ich 1982 an kiffen, es gab damals noch nicht die Erkenntnisse, Möglichkeiten oder Informationen wie heute.
    Ich war damals schlank, das ich damals auch gesund war hatte wohl vor allem damit zu tun, dass ich noch Jung war 😉

    1990 habe ich das rauchen aufgeben müssen weil ich Angstattacken bekam, die Ärzte haben mir gesagt das würde vom kiffen kommen.
    Die sporadischen Angstattacken sind bis heute geblieben jedoch habe ich Diabetes Typ2 und alle Krankheiten die Diabetes so mit sich bringt: hohes Cholesterin und dadurch Verstopfung der Herzkranzgefäße, Beschädigung der Nerven usw.

    Ich hatte schon immer gesagt: wenn die Sache mit dem Diabetes nicht anders zu lösen ist, fange ich wieder an zu „rauchen“.

    Also ich wusste es schon immer dass Cannabis rauchen schlank macht, ich hatte nur keine Wissenschaftliche Studie die mich in meinen Vermutungen bestätigt und mir erklärt warum und wieso.

    Danke für diesen Beitrag

    Manchu

    P.s.
    Im Bezug auf was ich weiter oben geschrieben habe:
    Diabetes ist nicht anders zu lösen 😉

    1. Stefanie - Sensi Seeds

      Hallo Manchu,
      vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Geschichte.

      Bleib stark!
      Stef

  8. Danke will.
    Ich weisst nicht warum Politiker auf
    marihuna ageressive reagiren.
    Ich habe vor 6monate Diabetes. Musste
    5 mal am Tag Insulin spritzen irgendwann
    Mal auf gehört Tags Insulin mein blutwert ist Okt
    Deshalb braucht ich nicht meint meine Arzt.
    Wo ich es jetzt lese weshalb ist .die
    Antwort habe hier gefunden
    Diese Bericht gibt es mir noch mal ein neuen Sicht .wie w.
    Marihuana heilig ist und deshalb verbot ist
    Warum auch immer ist Menschen sind nicht mehr
    Wichtig für die Politiker .
    hoffe das sie mal irgendwann mal das einseh
    en

  9. Das ist ja schön. Hab das schon vor Jahren durch Selbsterfahrung bemerkt. Mit 15 Jahren, also vor 14 Jahren, landete ich mit einem Zuckerschock im Krankenhaus, anschliessend musste ich mir täglich fünf Insulininjektionen verpassen. Kein Jahr später hab ich das erste Mal Haschisch geraucht, obwohl ich dann vor dem Abendessen die Spritze vergaß, ging es mir super, als ich den Zuckerspiegel geprüft hab, zeigte das Gerät einen niedrigeren Wert an, als wenn ich Insulin gespritzt hätte. Mit der Zeit habe ich das Insulin ganz weggelassen und mir ging es immer besser. Mit 20 Jahren war ich deswegen bei ein Paar Naturheil-Ärzten, doch diese wollten nicht darauf eingehen und es nicht bestätigen, obwohl einer mich sogar hat Zuckerwasser unter Cannabiseinfluss und ohne trinken lassen und selbst den Beweis vor Augen hatte, ohne hab ich schon nach kurzer Zeit Schweißausbrüche gekriegt und der Tag war gelaufen, mit ging es mit prächtig, wobei ich anmerken muss, dass die Wirkung lange anhält, also man muss nicht täglich Cannabis konsumieren. Mein letztes Insulin ist 2003 abgelaufen und die Batterien aus meinem Messgerät landeten irgendwann in der Feinwaage, meine Werte sind perfekt, sodass ich vom letzten Hausarzt gesagt bekommen hab, dass ich gar kein Diabetes hätte. Ich habe vor langer Zeit aufgehört darüber nachzudenken, nun gucke ich „Dope Shop“ auf DMAX, da erwähnen sie es, ich suche im Netz und lande hier ;D

    Danke viemals für diesen Bericht, jetzt weiss ich genau, dass ich recht habe und mir nichts eingebildet hab, um meinen Konsum zu rechtfertigen, wobei ich nicht der Meinung bin, dass ich es rechtfertigen müsste.

    Zu der Frage worauf die Politik noch warte kann ich sagen, Diabetes ist eine, offiziell, unheilbare, chronische Erkrankung, was der Pharmaindustrie sichere Gewinne bringt, da muss man auch nicht mit der Verschwörungstheoriekeule kommen, denn wenn wir alle gesund wäre, gäbe es eine der grössten Industrien nicht und sehr viele Menschen wären Arbeitslos(Lieblingsargument der Politiker, genauso wie bei der Rüstungsindustrie: Wir müssen Tötungswerkzeuge in Krisegebiete verkaufen mit denen dort hunderttausende Menschen im Laufe der Zeit getötet werden, um 3.000 Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern) da sie nunmal mehr Industrieinteressen vertreten als die des Volkes, wird sich da nicht so schnell was ändern. Dies betrifft ja zich andere Industrien, Bauwolle wird auf Teufel komm raus mit Chemie angebaut, anstatt zu Hanf zu wechseln, die Grössten Wälder der Welt werden für die Papierindustrie abgeholzt und dabei Völker die seit tausenden von Jahren nichts von uns wussten werden getötet, so wie die Awa in den Amazonas. Die Wunderpflanze Hanf ist eine Bedrohung für den Maßlosen Kapitalismus und zich Industrien, das ist ein riesen Themengebiet.

    1. Stefanie - Sensi Seeds

      Hallo Willi,
      vielen Dank für Deine Reaktion und Deine Geschichte. Genau diese brauchen wir, um informieren und aufklären zu können. Wir lernen von den Patienten und Konsumenten. Es ist wichtig, die Krankheits- und Genesungsverlaufe zu teilen.
      Darum, nochmals danke!
      Stefanie

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    Sanjai Sinha

    Dr. Sanjai Sinha ist Mitglied der akademischen Fakultät des Weill Cornell Medicine Colleges in New York. Er verbringt seine Zeit damit, Patienten zu begleiten, Bewohner und Medizinstudenten zu unterrichten und im Gesundheitswesen zu forschen. Er genießt die Ausbildung von Patienten und die Ausübung evidenzbasierter Medizin. Sein starkes Interesse an medizinischer Überprüfung kommt von diesen Leidenschaften.
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