Die zehn verrücktesten Grow-Room-Verstecke

Cannabisanbaugeräte in einem Tunnel

Aufgrund der absurden und drakonischen Gesetze, die den Menschen immer noch von Regierungen auf der ganzen Welt aufgezwungen werden, nehmen Menschen größte Mühen auf sich, um ihr Weed unentdeckt anbauen zu können. Hier eine Liste unserer Lieblings-Grow-Room-Verstecke.

Um unentdeckt zu bleiben, nehmen Grower große Mühen auf sich und bauen infolgedessen ihr Cannabis an einigen äußerst bizarren Orten an! Mehr über unterirdische Grow-Rooms, die an kuriosen Orten wie einer Kirche, einem Atombunker und sogar direkt neben einer Polizeiwache entdeckt wurden, gibt es in unserer Liste der zehn verrücktesten Grow-Room-Verstecke!

Aufgrund der absurden und drakonischen Gesetze, die den Menschen immer noch von Regierungen auf der ganzen Welt aufgezwungen werden, nehmen Menschen größte Mühen auf sich, um ihr Weed unentdeckt anbauen zu können. Hier eine Liste unserer Lieblings-Grow-Room-Verstecke:

1. In einem unterirdischen Container-Komplex

Grow-Operationen, die in unterirdischen Containern stattfinden, sind nichts, was man nicht schon einmal gehört hätte, doch was diesen Fall besonders macht, ist die unglaubliche Kreativität der beiden Verantwortlichen.

Im Januar 2015 wurden zwei britische Männer verhaftet, die eine große Grow-Operation betrieben. Diese befand sich unter einem abgelegenen Feld in der englischen Grafschaft Somerset, die ansonsten eher für ihren Cider und unverständliche ländliche Akzente bekannt ist.

Der Grow-Komplex erstreckte sich über insgesamt vier vergrabene Schiffscontainer, die alle durch ein komplexes Tunnelsystem miteinander verbunden waren und durch eine Falltür, die im Boden eines Wohnwagens eingelassen war, betreten werden konnten!

2. In einem Klärwerk

Im Vereinigten Königreich gab es mindestens zwei Fälle, in denen illegale, in Klärwerken versteckte Grow-Räume aufgeflogen sind.

Im August 2015 wurden Cannabispflanzen an einem abgelegenen Ort in Hampshire entdeckt, nachdem ein Mann auf dem Weg zu seinen Pflanzen vom Personal abgefangen und zur Rede gestellt wurde. Im September 2018 wurden dann 80 Cannabispflanzen mit einer Höhe von bis zu anderthalb Metern in einer Kläranlage in Wiltshire  entdeckt.

Leider scheint es, dass das Übertünchen des Weed-Geruchs nicht ausreicht, um solange unentdeckt zu bleiben, bis man die Ernte einfahren kann!

3. In einem Swimming-Pool

Obwohl Florida dabei ist, Cannabis nach und nach zu legalisieren, geschieht dies erst seit 2016. Im Grunde ist Florida ein eher rechts-konservativer Bundesstaat, der der Vorstellung einer Freigabe von Drogen seit jeher mit extremer Ablehnung gegenüberstand. Gleichzeitig beherbergte Florida schon immer eine wilde Partyszene und viele Leute mit einer Menge Geld. Cannabis wird überall angebaut. Im Januar 2014 fand die Polizei von Miami-Dade einen Grow-Room in einem stillgelegten Swimmingpool! Chlor-verseuchtes Chlorophyll klingt allerdings alles andere als ansprechend, also bleibt zu hoffen, dass sich dieser Trend nicht durchsetzt…

4. In einem Herrenhaus

Diese Jungs müssen das Sprichwort „go big or go home“ (sinngemäß „so richtig die Sau rauslassen“) mit „grow big in huge homes“ („Bau viel in riesigen Häusern an“) verwechselt haben, als sie sich entschieden, ein denkmalgeschütztes Herrenhaus in Cumbria, Nordengland, für eine Grow-Operation zweckzuentfremden, die laut der örtlichen Polizei einen Wert von 7,1 Millionen Euro gehabt haben soll.

Man sollte meinen, dass ein Herrenhaus nicht gerade der unauffälligste Ort für eine versteckte Cannabis-Operation wäre. Doch die Grower versteckten sie gut genug, um innerhalb von nur einem Jahr insgesamt 263,25 Kilo Cannabis zu produzieren – bis sie dann doch aufflogen.

5. In Eisenbahntunnels

Offiziell wurden in dieser dubiosen Einrichtung in einem verlassenen Eisenbahntunnel in Bangor, Wales, Pilze gezüchtet, aber als die Polizei hinter die zahlreichen riesigen Stahltüren blickte, die das Gelände absicherten, fand sie etwas wesentlich grüneres, strenger riechendes und profitableres als selbst die feinsten Morcheln oder Trüffel. Vier große Räume wurden für den unterirdischen Cannabis-Anbau umfunktioniert, der einen Jahresumsatz von bis zu 2,7 Millionen Euro eingebracht haben soll!

6. In einer Kirche!

In dem Versuch, ganz besonderen „Weihrauch“ herzustellen, haben bislang noch unidentifizierte Personen eine kleine Gemeindekirche in Escazú, Costa Rica, zu einem Grow-Room umfunktioniert, in dem 226 Pflanzen und acht Kilo getrocknetes Cannabis gefunden wurden.

Eine Kirche und ein Sonnenlicht, das mit Jesus Christus am Kreuz scheinen

Das Ministerium für Öffentliche Sicherheit sagte zu dem Vorfall aus, es gehe „nicht davon aus, dass das Marihuana spirituellen Zwecken dienen sollte, und dass die Polizei einen kleinen 38er-Spezialrevolvers fand, spricht auch nicht gerade für ,religiöse Freiheit‘ als Tatmotiv“!

7. In einem Atombunker aus dem Kalten Krieg

Während des Kalten Krieges wurden die Drakelow-Tunnel – ein umfassendes Tunnelsystem, das ursprünglich als Fabrikanlage im Zweiten Weltkrieg dienen sollte – zu einem streng geheimen Nuklearbunker ausgebaut, der die Mitglieder der regionalen Regierung im Falle eines Atombombenangriffs beherbergen und schützen sollte, was zu weitreichenden Kontroversen und Protesten führte, als er von der lokalen Bevölkerung entdeckt wurde.

Weißer und gelbes Atombunkerschild an der Mauer

2013 sorgte der Bunker erneut für Kontroversen, als sich herausstellte, dass hier ein große illegale Grow-Operation mit mehr als 400 Pflanzen und einem geschätzten Straßenwert von 885.000 Euro stattfand! Das hebt „Underground-Growing“ auf ein ganz neues Level.

8. Direkt neben einer Polizeiwache

In einem Fall, bei dem die Täter ebenso töricht wie mutig waren, entdeckte die Polizei im Mai 2019 eine Grow-Operation mit 146 erntereifen Pflanzen und einer unbestimmten Menge bereits geernteten und trocknenden Cannabis.

Es ist unklar, wie die Polizei auf den versteckten Grow-Room aufmerksam wurde, aber die Grower haben es offensichtlich geschafft, mindestens eine Ernte abzuschließen, bevor sie aufflogen!

9. In einem botanischen Garten

2008 wurde die Polizei aus dem vielleicht lächerlichsten Grund seit es Anrufe bei der Polizei gibt in den Botanischen Garten Matthaei an der University of Michigan gerufen: im botanischen Garten würden Pflanzen angebaut.

Botanischer Garten und ein Weg

Natürlich handelte es sich bei diesen Pflanzen (von denen es nur elf gab und die scheinbar sehr klein waren) um nichts anderes als unseren besten Freund: das heimtückische Teufelskraut! Es ist nicht bekannt, ob ein Student des Botanik-Kurses für Fortgeschrittene, der sich wöchentlich im besagten botanischen Garten trifft, verantwortlich war. Der Polizei muss man dabei zugute halten, dass sie nicht besonders daran interessiert war, den Fall weiter zu verfolgen.

Cannabispflanzen in einem botanischen Garten verstecken? Das muss das Werk eines wahren Tarn-Genies sein.

10. In einem 75 Meter langen, natürlichen Höhlensystem

Dieses Versteck ist wahrscheinlich das ungewöhnlichste in unserer Liste. In Tennessee wurde 2005 in einem Vorort von Nashville ein wirklich episches Grow-Setup von der Polizei entdeckt und es wird angenommen, dass die Operation mehrere Jahre lief, bevor sie schließlich aufflog.

Nach einem Hinweis des Energieversorgers, dass das lokale Stromnetz einen mysteriösen Energieverlust verzeichnete, führte die Polizei eine Razzia in einem Haus durch und entdeckte dabei einen Durchgang, der in eine 75 Meter lange, natürliche Höhle führte, die fachmännisch in einen Grow-Room verwandelt wurde, der bis zu 1.000 Cannabispflanzen mit einer Höhe von bis zu 1,8 Meter fasste!

Haben wir welche ausgelassen? Teilen Sie uns ruhig ihre Lieblings-Grow-Room-Verstecke mit und wir fügen sie unserer Liste hinzu!

  • Disclaimer:
    Die Gesetze und Vorschriften zum Cannabisanbau sind von Land zu Land unterschiedlich. Sensi Seeds rät Ihnen daher dringend, Ihre lokalen Gesetze und Vorschriften zu befolgen. Handeln Sie nicht im Widerspruch zum Gesetz.

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