Wir haben miterlebt, wie sich die Cannabisindustrie über die ganze Welt ausgebreitet hat. Doch bei diesem Thema vergisst man zumeist, woher das Genmaterial für die Sorten eigentlich kommt. Tag für Tag tauchen neue Sorten auf, und durch unsere unablässige Suche nach der nächsten „Top-Neuheit“ riskieren wir das Verschwinden des älteren Genmaterials.
30 Jahre lang haben wir miterlebt, wie sich die Cannabisindustrie von ein paar Samen zu blühenden, ständig expandierenden Feldern entwickelt und über die ganze Welt ausgebreitet hat. Diese Entwicklung hat Unternehmer, Aktivisten, Philanthropen, Geschäftemacher, Politiker, Gegner u.v.m. auf den Plan gerufen. Und alle haben entscheidend zu unserer heutigen Situation beigetragen.
Es liegt in der Natur des Menschen, ständig nach vorn zu streben und zu versuchen, das Erreichte zu verbessern. Dieser Drang nach Fortschritt hat zu unglaublichen Entdeckungen geführt, wie zum Beispiel zur Identifizierung und Isolierung von THC im Jahr 1964, zur Entdeckung des Endocannabinoidsystems im menschlichen Körper und sogar zu der unfassbaren Bandbreite an Produkten, die aus Industriehanf hergestellt werden können. Es ist dieser Drang, der die Entwicklung unzähliger neuer Cannabissorten ermöglichte und uns eine Vielzahl von Cannabinoid-, Terpen– und Flavonoidprofilen bescherte, von denen wir in der guten alten Zeit nicht mal zu träumen wagten.
Und dies hat wiederum unser Verständnis des medizinischen Potenzials der Cannabispflanze revolutioniert und zugleich den Freizeitkonsumenten unter uns die Möglichkeit geboten, eine Unmenge von Aromen und Wirkungen auszuprobieren. Daran gibt es nichts auszusetzen!
Doch es wird oft übersehen, welche Gefahren mit dem unglaublichen Tempo dieses Fortschritts verbunden sind. Vor allem die Gefahr zu vergessen, womit all das begonnen hat. Tag für Tag tauchen neue Sorten auf, und unsere unablässige Suche nach der nächsten „Top-Neuheit“ führt unweigerlich dazu, dass einige der älteren Gene zu verschwinden drohen.
An diesem Punkt greifen wir ein.
Während der ’60er-, ’70er- und ’80er-Jahre wurde überall auf der Welt Genmaterial gesammelt und unter den wenigen Menschen verteilt, die wirklich verstanden, wie wertvoll die Entdeckungen waren. Ben Dronkers hatte das Glück, zu diesen Menschen zu gehören. Und das hat es ihm – zusammen mit der Unterstützung seiner Freunde – ermöglicht, ein Projekt in die Wege zu leiten, das zur umfangreichsten Cannabisgenbank werden sollte, die es heute gibt: Sensi Seeds Bank.
Er erkannte nicht nur die Bedeutung der Entwicklung neuer, aufregender Sorten, sondern auch, wie wichtig es war, diese Gene für künftige Generationen aufzubewahren. Mit diesem Ziel vor Augen hat Sensi Seeds ungeheure Anstrengungen unternommen, um die Gene über 30 Jahre lang aufzubewahren. Afghane, Thai, Marokkaner – das sind nur einige der zahlreichen Landrassen, die wir all die Jahre sorgfältig behütet haben, um ihren Fortbestand zu gewährleisten.
Diese genetische Goldmine ist also das Herzstück dessen, was wir heute als Cannabisindustrie kennen und schätzen. Dank dieser genetischen Wurzeln konnte auch die Cannabis-Community aufblühen; die schönste Form der Belohnung, die wir uns nur wünschen konnten.
In den letzten 30 Jahren haben wir niemals aufgehört, nach Cannabisgenen zu suchen. Und auch unser Engagement in Bezug auf ihre Aufbewahrung hat niemals nachgelassen. Bis heute sind wir unseren Wurzeln treu geblieben und staunen immer wieder von Neuem über die Vielseitigkeit dieser fantastischen Pflanze, Cannabis Sativa L.
Mehr denn je sind wir uns heute bewusst, dass die Zukunft der Cannabisgene in ihrer Vergangenheit zu suchen ist, in den Genen, mit denen alles begann.
Grow On!
#growonsensi
Wie läuft das mit bargeld bezahlen einfach in umschlag und euch schicken?
Hallo Carsten,
Die Antwort zu Deiner Frage findest Du hier: https://sensiseeds.com/de/blog/welche-zahlungsarten-akzeptieren-sie/.
Alles Gute,
Stefanie
Könnt ihr noch mehr LAndrassen in eure Bank aufnehmen wie z.b. eien Jamaikanische Blue Mountain Sativa ? 🙂
Hallo Peter,
vielen Dank für Deine Frage. Im Moment kann ich darauf keine Antwort geben. Sollte sich in Zukunft etwas ergeben, werden wir es ganz sicher ganz schnell kommunizieren.
Beste Grüße aus Amsterdam –
Stefanie