Die Hanfparade ist die größte Pro-Legalisierungs-Demonstration in Deutschland. Diese jährliche Veranstaltung will das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die positiven Eigenschaften von Cannabis schärfen und Reformen bewirken. Aktivisten ziehen durch das Zentrum von Berlin, um für die Legalisierung von Cannabis zu demonstrieren. Die Unterstützung wächst.
- Wo? Berlin, Deutschland
- Wann? Noch zu bestätigen
- Zum ersten Mal veranstaltet: 1997
- Art der Veranstaltung: Cannabis-Demonstration
- Besucheranzahl: Ungefähr 8000
- Offizielle Website: https://www.hanfparade.de
Was erwartet Sie auf der Hanfparade 2024?
Mehr als 8 000 Gäste werden auf der Hanfparade 2023 erwartet, begleitet von Festwagen, die ganz dem Thema Hanf gewidmet sind. Redner, politische Vertreter und Experten werden ihre Ansichten zur Legalisierung von Cannabis und zu den vielen Vorteilen der Cannabis-Pflanze präsentieren. Das diesjährige Motto lautet „Hanf ist prima für Frieden und Klima“.
Die Besucher erwarten Live-Auftritte und eine Reihe von Seminaren mit den weltweit führenden Cannabis-Experten. Eine bunte Mischung von Ausstellern präsentiert während der Veranstaltung Produkte auf Hanfbasis, wie Kosmetika, Lebensmittel, Textilien und mehr. Die Paradebesucher können sich auch auf eine monumentale Abschlussrede freuen, die die Cannabis-Gemeinschaft am Ende jeder Demonstration vereint.
Was können Sie von Sensi Seeds auf der Hanfparade erwarten?
Sensi Seeds sponsert erneut die Hauptbühne im Zentrum der Hanfparade! Das Programm umfasst faszinierende Redner und Live-Musiker aus der ganzen Welt. Die Mitarbeitenden von Sensi Seeds werden überall an der Veranstaltung anzutreffen sein. Wir sind also immer für Sie da, wenn Sie Fragen rund um Cannabis haben oder Hilfe brauchen.
Was ist der Zweck der Hanfparade?
Der Zweck der Hanfparade ist genauso einfach wie klar. Sie fördert das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Notwendigkeit einer Cannabis-Reform – sei es für industrielle, medizinische oder den Freizeitzwecke. Die Parade zielt darauf ab, die negativen Vorurteile und Stigmatisierungen von Cannabis in der Gesellschaft zu beseitigen.
1. Die Vorteile von Industriehanf beleuchten
Die Hanfparade hebt die Vorteile von Industriehanf bzw. Nutzhanf hervor und fördert seine Wiedereinführung in die Gesellschaft. Als anerkannter Kohlenstoffspeicher hat Hanf das Potenzial, verbrannte Erde wieder zu beleben. Landwirte können mehr als eine Ernte pro Jahr einfahren. Hanf ist robust, langlebig, leicht anzubauen und ideal für Textilien, Baumaterialien, Nahrungsergänzungsmittel und vieles mehr.
2. Zugang zu hochwertigem medizinischem Cannabis
Die deutschen Behörden unterstützen die Verwendung von medizinischem Cannabis seit 2017. Für viele Menschen, die Cannabis zur Linderung ihrer Beschwerden verwenden, sind die Preise jedoch unrealistisch, da das durchschnittliche Gramm Cannabis zwischen 20 und 25 Euro kostet. Viele Demonstranten sind der Meinung, dass Patienten das Recht haben sollten, Zugang zu hochwertigem medizinischem Cannabis zu erhalten oder Pflanzen für den Eigenbedarf anzubauen.
3. Zugang zu Cannabis für den Freizeitkonsum
Während der Anbau von Industriehanf seit 1996 erlaubt ist, bleibt der Anbau von Cannabis für den Freizeitkonsum illegal. Dies wirkt sich unmittelbar auf die Qualität der auf dem Markt angebotenen Produkte aus. Das Angebot wird dominiert von kurz blühenden Indicas, entsprechend ist die Auswahl an anderen Cannabis-Sorten erschreckend klein. Die Legalisierung von Cannabis würde dazu beitragen, den Schwarzmarkt zu regulieren und qualitativ hochwertige Blüten ohne Verunreinigungen oder andere Defizite anzubieten.
Praktische Informationen und Wissenswertes rund um die Hanfparade
- Standort – Spandauer Straße, neben dem Alexanderplatz und dem Bahnhof Hackescher Markt.
- Kosten – Kostenlos für alle Altersgruppen.
- Übernachtungsmöglichkeiten – Private Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie in Hotels und Hostels in der Nähe.
Regeln / Rechtliches
- Rauchverbot – Im Einklang mit dem deutschen Anti-Raucher-Gesetz.
- Keine Drohnen – Drohnen sind verboten.
- Kein Cannabis – Lesen Sie diesen ausführlichen Artikel über die Cannabis-Gesetze in Deutschland, um mehr zu erfahren.
Die Geschichte der Hanfparade
Seit Jahrzehnten kämpfen Aktivisten für ihr Recht auf Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel. Die Hanfparade zielt darauf ab, die Cannabis-Prohibition zu beenden, die Cannabis-Kultur zu feiern und dazu beizutragen, die öffentliche Meinung zugunsten der Legalisierung zu beeinflussen. Mit kontinuierlicher Unterstützung ist die Hanfparade zur größten Pro-Cannabis-Veranstaltung in Europa geworden. Jedes Jahr kreieren die Verantwortlichen ein neues Motto, das zentrale Forderungen und wesentliche Aspekte für die Vorbereitung der Abschaffung des ungerechtfertigten Betäubungsmittelgesetzes hervorhebt.
2023 – Hanf ist prima für Frieden und Klima
Das diesjährige Motto lautete „Hanf ist prima für Frieden und Klima“. Es rückte den Klimawandel und die Notwendigkeit einer Cannabis-Reform in den Fokus. Eine lebhafte Parade mit farbenfrohen Wagen brachte 4 000 Menschen zusammen. Sensi Seeds war stolzer Sponsor der Veranstaltung. Auf dem Programm standen Live-Auftritte von Vita und Mara Zee. Prominente Redner wie Ferdinand Siebert, Florian Rister, Andreas Grätsch und andere sprachen über viele Themen, darunter Politik, Kultur, Medizin und Legalisierung.
2022 – Hanf ist für alle da
4 000 Menschen nahmen am Umzug teil, der von farbenfrohen Festwagen begleitet wurde. Das Programm war prall gefüllt mit Live-Auftritten von Johnny 808, Maama Ganja und Raggabund.
Themen wie Politik, Kultur, Medizin und Legalisierung wurden angesprochen. Die Veranstaltung im Jahr 2022 war ziemlich kontrovers, da sich Vertreter der Grünen Partei für die Entkriminalisierung von Kokain und Ecstasy aussprachen.
2021 – 50 Jahre Verbote – Zeit für Emanzipation
Endlich, nach einem Jahr Wartezeit, konnten die Demonstranten wieder auf die Straße gehen. Mehr als 3 000 Menschen kamen zur Hanfparade 2021 zusammen. Sensi Seeds sponserte die Hauptbühne und war Gastgeber für eine Vielzahl von Reden von Politikern, Verbänden und Organisationen. Extra für die Parade wurden Cannabis-Informationszentren eingerichtet, um die Öffentlichkeit über die Vorteile von Cannabis aufzuklären, während das Magazin Grow über die Veranstaltung berichtete. Es war Zeit für eine Veränderung.
2020 – Hanf ist gut – und legal noch besser
Aufgrund der COVID-Pandemie konnten die Demonstranten nicht auf die Straße gehen. Stattdessen organisierten die Verantwortlichen eine Live-Streaming-Veranstaltung, die weltweit zugänglich war. Auf der Veranstaltung sprachen prominente Redner wie Florian Rister und Georg Wurth vom Deutschen Hanfverband. Es gab Live-Musik von Bassplorers, Saetchmo, Delaydi und Videos, die frühere Ausgaben der Hanfparade in den Fokus rückten.
2019 – Legalisierung nur mit dir
Die Hanfparade 2019 trug dazu bei, das Bewusstsein der Öffentlichkeit für den Mangel an Bildungsressourcen und Informationen über Cannabis als Rohstoff und Medizin zu schärfen. Das Motto „Legalisierung nur mit dir“ richtete sich an die deutschen Behörden, da ohne ihre Unterstützung nichts gegen die Diskriminierung und Entkriminalisierung von Cannabis unternommen werden würde.
Zehn Festwagen nahmen an der Hanfparade teil. Wie immer gab es politische Reden und Live-Musik – dieses Mal von Culcha Candela, Sensi Movement Soundsystem und anderen. Ein kommerzieller Hanfbereich und ein Informationsstand von Sensi Seeds rundeten die Parade ab.
2018 – Aufklärung statt Verbote!
Im Jahr 2018 haben die Teilnehmer der Hanfparade die Berliner Erklärung unterzeichnet und an das Bundesministerium für Gesundheit und die Drogenbeauftragte gesandt. Darin wurde die Regierung aufgefordert, Cannabis für den Freizeitkonsum zu legalisieren, die Aufklärung zu verbessern und den Zugang zu Cannabis als Medizin zu erleichtern. Bessere Bildungsprogramme räumen mit den Mythen über Cannabis auf, und die Menschen können sich über die Vorteile der Pflanze informieren. Im Gegensatz dazu führt ein Mangel an Bildung zu Völlerei und Prohibition.
Das Programm beinhaltete eine beeindruckende Auswahl an internationalen Rednern, darunter Mariana Pinzon Becht aus Mexiko, Michael Knodt, der ehemalige Herausgeber des Hanf Journals, Piotr Markiełaŭ aus Weißrussland und der Cannabis-Aktivist Hans Cousto aus der Schweiz. Ganjaman, Dj Kelly und Checan sorgten für die passende musikalische Untermalung.
2017 – Breiter kommen wir weiter
Reden vom Hanfmuseum, CSC Berlin und Hanfliebe. Musik von B-Tight, MXKB, Planet Ion und eine außergewöhnliche Gruppenperformance von LetsGrow. Das war die Hanfparade 2017, die unter dem Motto „Breiter kommen wir weiter“ stattfand. Sie bezog sich auf die wachsende Zahl von Anhängern und Nutzern der Cannabis-Pflanze. Die Parade umfasste eine Reihe von Informationsständen, Essen und Getränke sowie die beliebtesten Hanfprodukte. Gefeiert wurde bis in die Nacht hinein.
2016 – Legalisierung liegt in der Luft
Mehr als 12 000 Menschen nahmen an der Hanfparade teil und machten deutlich, wie wichtig der diskriminierungsfreie Zugang zu Cannabis ist. Die Befürworter forderten die Legalisierung von Cannabis als Medizin, Rohstoff und Lebensmittel. Die Parade war bunt und friedlich und brachte die Cannabis Community zusammen. Zu den Attraktionen gehörten die Hauptbühne und das Forum für Hanfmedizin, das von Sensi Seeds gesponsert wurde.
2015 – Nutzt Hanf!
10 000 Befürworter der Legalisierung marschierten durch die Straßen von Berlin. In Anlehnung an die weltweit wachsende Cannabis-Industrie sollte das Motto „Nutzt Hanf!“ die zunehmende Akzeptanz unterstreichen. Es gab ein einzigartiges fünfstündiges Programm mit Künstlern und Gastrednern. Zu den Highlights gehörten Steffen Geyer, Vorsitzender der Hanfparade, Rolf Ebbinghaus vom Hanfmuseum Berlin und Paula P’Cay von der Humanistischen Friedenspartei.
2014 – Grünes Licht für die Legalisierung
Das diesjährige Motto „Grünes Licht für die Legalisierung“ förderte die Entwicklung von Zielen zwischen den politischen Parteien, um die Legalisierung voranzutreiben. Die Demonstranten verglichen die deutsche Prohibition mit der aktuellen Situation in Amerika, wo Colorado und Washington Cannabis für den Freizeitkonsum legalisiert haben. Belgien ist dem spanischen Modell der Cannabis Social Clubs gefolgt, Deutschland aber hat die aktuellen Entwicklungen verschlafen.
Es gab eindrückliche Reden des niederländischen Coffeeshop-Pioniers Nol van Schaik, des Schweizer Cannabis-Forschers Hans Cousto und von Jörn von der Drug Education Agency (DEA) sowie unvergessliche Auftritte der Live-Musiker D-Flame und Uwe Banton.
2013 – Meine Wahl? Hanf legal!
Mehr als 6 500 Menschen nahmen an der Hanfparade 2013 teil, um ihr Recht auf Cannabis zu verteidigen. Sie wollten sich nicht von hypokritischen Gesundheitsaposteln und verlogenen Politikern ihrer Selbstbestimmung berauben lassen! Das Motto „Meine Wahl, Hanf legal!“ richtete sich gegen die Bevormundung der Regierung mit anhaltenden Forderungen, Cannabis für landwirtschaftliche, industrielle und medizinische Zwecke zu legalisieren.
Es gab viele Reden. Unter anderem machte sich Monika Herrmann, die Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, für das Coffeeshop-Modell in einem regulierten Markt stark. Auf der Hauptbühne traten eine Reihe fantastischer Live-Acts auf, darunter Stoney Moe, NUDE, The Tips und The Hempalicouis Choir!
2012 – Freiheit, Gesundheit, Gerechtigkeit!
Das Motto der sechzehnten Hanfparade „Freiheit, Gesundheit, Gerechtigkeit!“ machte deutlich, dass es aufgrund des Betäubungsmittelgesetzes in ganz Deutschland keine Freiheit für den Konsum oder den Anbau gibt. Da der Zugang zu medizinischem Cannabis begrenzt ist, leiden viele unter einem unregulierten Markt. Die Unterstützer waren der Meinung, dass es an der Zeit sei, die Diskriminierung der Cannabis-Pflanze zu beenden, und während der gesamten Parade skandierten mehr als 4 000 Menschen lautstark das Motto der Hanfparade 2012.
2011 – 40 Jahre sind genug! BtMG adé!
Während in ganz Deutschland mehr als 18 000 Menschen wegen Cannabis-Delikten inhaftiert waren, gingen bei der fünfzehnten Hanfparade Tausende Befürworter der Legalisierung auf die Straße und forderten die Aufhebung des seit 40 Jahren geltenden Betäubungsmittelgesetzes. Genug ist genug, brüllten sie! Die Parade war ein voller Erfolg, was sich auch an den vielen internationalen Sponsoren bemerkbar machte, darunter Weedmaps und Leafy.
2010 – Cannabis ist Weltkultur!
Die Hanfparade 2010 bewies, dass Deutschland und Cannabis zusammengehören. Mit mehr als 3 000 Demonstranten wurde die Besucherzahl vom Vorjahr übertroffen. Sie nahmen an der Parade teil, um die Öffentlichkeit über Cannabis und seine vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten aufzuklären: Cannabis ist Rohstoff, Medizin und Genussmittel zugleich. Das Motto lautete „Cannabis ist Weltkultur!“ Die Idee dahinter? Die gesamte Cannabis-Kultur sollte in das immaterielle Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen werden. Sensi Seeds sponserte die Hauptbühne. Die Abschlussveranstaltung wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.
2009 – Für eine freie Wahl!
Bei der dreizehnten Auflage der Hanfparade marschierten mehr als 1 000 Demonstranten unter dem Motto „Für eine freie Wahl!“. Mit einem direkten Aufruf an das Bundesministerium für Gesundheit wollten die Demonstranten darauf hinweisen, dass man in Deutschland das Wahlrecht hat, aber nicht frei ist, Cannabis zu konsumieren oder anzubauen. Das diesjährige Motto betonte die Notwendigkeit der Wahlfreiheit; die Leute wollen selbst entscheiden.
2008 – Jugendschutz, Verbraucherschutz, Legalisierung!
Vor der Eröffnungszeremonie der zwölften Ausgabe der Hanfparade wurden viele Paradebesucher von übereifrigen Polizeibeamten gefilzt, die ganz offensichtlich auf der Suche nach dem nächsten Pablo Escobar waren. Die Festwagen der Parade waren farbenprächtig und mit Cannabis-Utensilien geschmückt. Auf der Hauptbühne sorgten internationale Künstler in Begleitung von Gastrednern für Unterhaltung bis in den Abend hinein.
Das diesjährige Motto „Jugendschutz, Verbraucherschutz, Legalisierung!“ zielte darauf ab, die Probleme im Zusammenhang mit dem unregulierten Cannabis-Markt zu verdeutlichen. Die Leute vor Ort forderten einen freien, regulierten Markt mit Qualitätsprodukten.
2007 – Gib mir 5! Gegen Gift im Gras!
2 000 Cannabis-Aktivisten nahmen an der Hanfparade teil und forderten die Legalisierung von Cannabis und die Entkriminalisierung von fünf Pflanzen für den persönlichen Anbau. Das Motto lautete „Gib mir 5! Gegen Gift im Gras!“ Ziel war es, das Bewusstsein für kontaminiertes Cannabis zu schärfen und den Eigenanbau zu fördern. Die Reggae-Künstler Jah Seal, Soundpirates und MC Sufferah gehörten zu den Musikern, die das Publikum vor der Abschlusszeremonie in Bewegung brachten.
2006 – Umdenken statt Milliarden verschenken!
Die zehnte Hanfparade stand unter dem Motto „Umdenken statt Milliarden verschenken!“ Über 1 500 Besucher nahmen an der Eröffnungskundgebung teil. Die Aktivisten wollten die wirtschaftlichen Vorteile von Cannabis für die Gesellschaft hervorheben, während einige sogar noch weiter gingen und Hanf für den Klimawandel forderten. Sie betonten, dass Cannabis in Zukunft auch als Kohlenstoffspeicher dienen könnte. Während der Veranstaltung entfernte die Polizei mehrere Cannabis-Pflanzen vom Markt am Brandenburger Tor. Die Veranstaltung endete schließlich mit einer sechsstündigen Rede.
2005 – Wir sind das Hanf!
Die diesjährige Hanfparade war kleiner als andere, mit etwa 1 000 Unterstützern und fünf hübsch geschmückten Festwagen. Das Motto lautete „Wir sind das Hanf!“ – eine Anspielung auf den Satz „Wir sind das Volk“, der bei den friedlichen Demonstrationen für die Befreiung der Berliner Mauer verwendet wurde. Die Parade sollte eigentlich im Berliner Mauerpark enden, doch die Stadt verbot die Abschlusszeremonie mit Live-Musik, einer Hanffläche und einer Sprechecke.
2004 – Get Wise Legalize!
Die erste Hanfmodenschau feierte 2004 Premiere. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung, die von 8 000 Menschen besucht wurde, lautete „Get Wise, Legalize!“ Zusammen mit internationalen Rednern sprach die Bezirksbürgermeisterin über ihre Vision für Drogenreformen. Mehr als 13 Festwagen waren mit Cannabis-Motiven geschmückt. Auf dem Markt der Möglichkeiten gab es wieder einen Bereich für Produkte auf Hanfbasis, während der Industriebereich die vielfältigen industriellen Anwendungsbereiche von Hanf ins Zentrum rückte.
2003 – Gebt das Hanf frei!
Mehr als 5 000 Menschen nahmen 2003 an der Hanfparade teil, die in diesem Jahr unter dem Motto „Gebt das Hanf frei!“ ausgetragen wurde. Auf der Hauptbühne gab es verschiedene musikalische Darbietungen von Skunk Allstars, Mc Rene, Kamikaze 52 und anderen. Lokale und internationale Redner repräsentierten die Cannabis-Branche angemessen, mit Vorträgen von Rainer Nowotny, dem Hanf Magazin und Legalize! aus den Niederlanden. Sechzehn Festwagen unterstützten die Parade, und der Markt der Möglichkeiten schuf einen Raum für Hanfhändler.
2002 – Für Hanfgebrauch! Gegen Hanfmissbrauch! Aufklärung statt Verbote!
Das Motto der Hanfparade 2002 lautete „Für Hanfgebrauch! Gegen Hanfmissbrauch! Aufklärung statt Verbote!“. Als Vergeltung für die Beschlagnahmung von Cannabis-Pflanzen während der Kundgebung rief Hans-Christian Ströbele von den Grünen: „Gebt das Hanf frei!“ Er wurde später von Stefan Raab und dem jamaikanischen Reggae-Künstler Shaggy gesampelt und in ihrem Top-10-Hit „Gebt das Hanf frei!“ verwendet.
2001 – Kein Krieg gegen Pflanzen
Das Motto der Hanfparade 2001 lautete „Kein Krieg gegen Pflanzen“. Es betonte die Notwendigkeit einer Cannabis-Reform und der Beendigung des Verbots einer auf Mutter Erde heimischen Pflanze. Zahlreiche Menschen schlossen sich weltweiten Aktivisten an, darunter die New Yorker Organisation Cures not Wars, und machten durch Konferenzen, Vorträge und Gespräche auf die Vorteile von Cannabis aufmerksam. Die Sofa Surfers und Rockers HiFi begeisterten die Menge. Die Hanfparade wurde herzlich willkommen geheißen.
2000 – Legalize it globally!
Während der ersten Hanfparade des Jahrtausends zogen mehr als zehntausend Demonstranten durch die Straßen. Keine Frage: Die Unterstützung für „Legalize it globally!“ wuchs. Die Zeitschrift Grow startete ihre Kampagne „Zeig dich!“, bei der sich Tausende von Cannabis-Konsumenten zum Cannabis-Konsum bekannten und dazu beitrugen, das gesellschaftliche Stigma zu beseitigen. Es gab wieder musikalische Darbietungen, und der Reggae-Künstler Casma Hoody trat auf, als der Himmel seine Schleusen öffnete. Doch der Regen tat der Stimmung keinen Abbruch!
1999 – Mit Hanf in die Zukunft
Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten in den Vorjahren gab es keine Live-Unterhaltung. Dennoch schlossen sich Tausende von Mitgliedern der Cannabis-Gemeinschaft zusammen und protestierten für ihre Rechte, indem sie „Mit Hanf in die Zukunft“ schritten. Es gab einen dramatischen Aufruf zu einer Cannabis-Revolution, und es war das erste Mal, dass Vertreter aller großen politischen Parteien ihre Meinung zur Reform äußerten.
1998 – Der Kampf geht weiter
Eberhard Diepgen, der Bürgermeister von Berlin, verbot kommerzielle Veranstaltungen vor dem Brandenburger Tor und kündigte an, dass die Hanfparade 1998 die letzte sein würde. Da hat er sich ganz schön verkalkuliert! Nach den politischen Wahlen forderten mehr als 50 000 Menschen die Legalisierung von Cannabis und marschierten unter dem Motto „Der Kampf geht weiter“. Die Veranstaltung endete mit Live-Auftritten von Zion Train und Five Star Deluxe vor mehr als 2000 Menschen!
1997 – Legalisierung jetzt! Mit Hanf in die Zukunft
Die erste Hanfparade fand 1997 statt, als Tausende an der Seite des eingetragenen Vereins Bündnis Hanfparade marschierten und „Legalisierung jetzt!“ forderten. Zu den musikalischen Höhepunkten der Parade gehörten die englische Heavy-Metal-Band Saxon und die Comedy-Rockband JBO, die vor dem Brandenburger Tor in Berlin auftraten. Der Markt der Möglichkeiten bot eine breite Palette von Hanfprodukten und vereinte die Cannabis-Gemeinschaft.
Wir von Sensi Seeds freuen uns immer, die Hanfparade bei ihrer Mission zu unterstützen. Sehen wir uns dort?
- Disclaimer:Die Gesetze und Vorschriften zur Verwendung von Cannabis sind von Land zu Land unterschiedlich. Sensi Seeds rät Ihnen daher dringend, Ihre lokalen Gesetze und Vorschriften zu befolgen. Handeln Sie nicht im Widerspruch zum Gesetz.