Begleiten Sie Sensi Seeds beim Anbau unserer legendären Skunk #1 Feminisiert. Skunk #1 ist seit den 70er-Jahren ein Eckpfeiler der Cannabis-Industrie und produziert große, dichte Buds, die mit Harz überzogen sind. Wir haben eine weibliche Skunk #1 Pflanze problemlos und einfach angebaut. Das Resultat? Eine Ernte, die sich sehen lassen kann.
Gesamtzeit von der Aussaat bis zur Ernte: 81 Tage
Endausbeute: 83 Gramm
THC-Gehalt: 15.81%
Die legendäre Skunk #1 Feminisiert ist eine beliebte Hybride, die zu 65 % aus Indica- und 35 % Sativa-Genen besteht – eine herrliche Mischung aus Sativa-Euphorie und Indica-Entspannung. Skunk #1 Feminisiert wurde ursprünglich durch Kreuzung von Landrassen aus Mittel- und Südamerika, Afghanistan und Thailand gezüchtet. Diese berühmte Hybride hat den Cannabis-Anbau seit den 70er-Jahren stark beeinflusst.
Die mehrfach preisgekrönte Sorte Skunk #1 wurde mehrfach ausgezeichnet. Beim Portugal Cannabis Cup 2014 wurde Skunk #1 als Publikumsliebling mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Beim Highlife Cup 2010 wurde sie außerdem zum Mädchen des Jahres (Chica del Año) gewählt.
Als erste stabile Cannabis-Hybride hat Skunk #1 ihre Genetik an unzählige Kreuzungen weitergegeben, darunter die modernen Klassiker Big Bud und Alpine Delight CBD. Darüber hinaus stand Skunk #1 Pate für mehrere andere Preisträgerinnen wie z. B. die legendäre Shiva Skunk.
Rund um die Welt wird Skunk #1 für ihre kurze Blütezeit und üppige Wachstumsphase geschätzt. Drinnen und draußen erreicht diese Pflanze eine durchschnittliche Höhe. Die dicken Stiele und Zweige bilden die Basis für ertragreiche Ernten.
Wir haben unsere Skunk #1 Feminisiert indoor angebaut. Unser Zuchtraum ist 220 x 150 cm groß. Damit die Pflanze leicht zugänglich blieb, haben wir sie auf einem erhöhten Tisch platziert.
Während der gesamten Wachstums- und Blütephase kam eine 600 Watt starke Philips Green Power Natriumdampf-Hochdrucklampe (HPS) zum Einsatz. Die Pflanze wurde täglich mit essenziellen Nährstoffen von Hand bewässert. Die biologische Schädlingsbekämpfung machte Parasiten das Leben schwer. Ventilatoren sorgten für eine konstante Luftzirkulation.
Keimung & Sämling
Wir begannen mit der Keimung unseres Saatguts in Jiffy Propagation Black, was eine schnelle Bewurzelung ermöglichte.
Sobald gut sichtbare Wurzeln aus den Seiten des Blocks herausragten, wurde die Pflanze in einem 3-Liter-Topf platziert, der mit Lavaerde von BAC gefüllt war. Anschließend stellten wir die 3 cm hohe Pflanze unter die HPS Grow-Lampe. Der Abstand betrug 80 cm.
Das Keimblatt sah sehr gesund und grün aus. Zwei runde Blätter sprießen aus dem verlängerten Stamm.
Die Photoperiode unserer weiblichen Skunk #1 Pflanze betrug 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit. Das Ziel dabei: Förderung des vegetativen Wachstums. Wir drehten die Pflanze jeden Tag, um sicherzustellen, dass alle Teile ausreichend Licht bekamen.
Nachdem wir unseren Sämling eingepflanzt hatten, verteilten wir Hypoaspis-Meilen zur vorbeugenden Schädlingsbekämpfung. Diese Raubmilben ernähren sich von Trauermücken und Thripspuppen, die im Boden leben. Wir setzten 250 Stück pro Kubikmeter (250/m²) aus – in der Hoffnung einen Ausbruch zu stoppen, bevor er beginnt. Wir wiederholten diesen Vorgang in der dritten Woche.
In den ersten Tagen gossen wir unsere Pflanze nicht, damit ihre Wurzeln in den Boden eindringen konnten. Am dritten Tag gaben wir 100 ml pH-ausgeglichenes Leitungswasser mit einem Bewurzelungshormon um den zentralen Stamm herum. Unsere Nährlösung hatte eine elektrische Leitfähigkeit (EC) von 0,8. Der pH-Wert wurde mit Salpetersäure auf 6,2 eingestellt.
Wachstumsphase
Während der gesamten Wachstums- und Blütezeit herrschten konstante Bedingungen. In beiden Phasen entschieden wir uns für eine konstante Temperatur von 26°C am Tag und 22°C in der Nacht. Die relative Luftfeuchtigkeit (RH) lag konstant bei 65 % – unsere kleine Dame war zufrieden und produktiv.
Am Ende von Woche 2 war unsere Pflanze bereits auf das Fünffache ihrer Größe angewachsen! Sie erreichte jetzt eine Höhe von 15 cm und zeigte mehrere Sätze echter Blätter. Zu diesem Zeitpunkt begannen wir mit der Zugabe von BioGrow-Wachstumsnährstoffen. Die zusätzlichen Nährstoffe erhöhten den EC-Wert unseres Wassers auf 1,4. Die Pflanze reagierte fantastisch. Sie war aber auch sehr durstig, deshalb erhöhten wir die Wasserzufuhr während der Woche auf 200 ml pro Tag.
Zu Beginn der 3. Woche haben wir unsere Pflanze in einen 5-Liter-Topf umgepflanzt. Am Ende der 3. Woche war die Zeit reif, um unsere bildschöne Skunk #1 Feminisiert zur Blüte zu bringen. Sie war nun auf eine Höhe von 28 cm angewachsen und füllte sich schön aus. Der Stamm war deutlich dicker geworden. Außerdem hatte sie viele breite, lindgrüne Fächerblätter entwickelt. Die Indica-Gene von Skunk #1 waren in ihrem kurzen und buschigen Aussehen erkennbar. Der verlängerte Hauptstamm, der zur Endknospe führt, spiegelt jedoch die Sativa-Genetik wider.
Blütephase
Zu Beginn der vierten Woche änderten wir die Photoperiode unserer Pflanze auf 12 Stunden Licht und 12 Dunkelheit, um die Blüte einzuleiten. Wir stellten die Verwendung von Bewurzelungshormonen und Wachstumsnährstoffen ein und ersetzten diese durch BioFlower. Dadurch erhöhte sich der EC-Wert unserer Nährlösung auf 1,6.
Weil unsere Pflanze sehr durstig war, gaben wir ihr am 28. Tag 400 ml pH-angepasstes Wasser mit Blütendünger.
Zu diesem Zeitpunkt wurde die relative Luftfeuchtigkeit im Growroom für die Blüte auf 45 % gesenkt. Um die Gefahr von Schimmelbildung zu minimieren, nutzten wir in der Nacht zudem einen Schwefelbrenner.
In der ersten Woche der Blütezeit haben wir räuberische Insekten eingeführt. Wir hängten vorbeugend Beutel mit Amblyseius Cucumeris auf, um potenzielle Thripse-Larven zu bekämpfen. Amblyseius Californicus sollte zweifleckige Spinnmilben bekämpfen.
Am Ende der vierten Woche bemerkten wir eine deutliche Entwicklung der Buds – insbesondere die Endknospe entwickelte sich hervorragend. An den Buds befanden sich zahlreiche Blütenkelche, die Blütenstempel begannen hervorzutreten. Sogar die Seitentriebe und Achselknospen neigten bereits zur Knospenbildung, wobei die kurzen Internodienabstände auf das Indica-Erbe der Pflanze zurückzuführen sind.
Zu Beginn der fünften Woche stellten wir unser HPS-Licht so ein, dass es 45 cm von der Spitze der Pflanze hing. Diese war nun 42 cm hoch. In der fünften Woche verzeichnete unsere Pflanze ihren bisher größten Höhenzuwachs; an Tag 35 hatte sie eine beeindruckende Höhe von 62 cm erreicht. Weil unsere Skunk #1 kräftig zugelegt hatte, wurde sie durstiger. Wir erhöhten die tägliche Wassermenge auf 500 ml.
Die sechste Woche begann mit der ersten Spülung unserer Pflanze mit einfachem Leitungswasser. Am nächsten Tag wurde der Fütterungsplan mit 500 ml pH-angepasstem Wasser und Blütendünger fortgesetzt. Wir entschieden uns, diese eintägige Spülung alle zwei Wochen zu wiederholen.
Unsere Skunk #1 wurde im Laufe der Woche immer größer und erreichte am Ende der Woche eine Höhe von 70 cm. Die Buds entwickelten sich und begannen mit der Harzbildung. Sie verströmten ein unverwechselbares Aroma.
In der siebten Woche begannen unsere Buds, sich aufzutürmen. Die Trichome entwickelten sich kräftig und aus den Buds ragten leuchtend weiße Blütenstempel heraus. Das Laub unserer Pflanze hatte sich verfärbt. Große und breite Fächerblätter füllten die Lücken zwischen den Internodien.
Der Wasserbedarf der Pflanze hatte sich im Laufe der Woche weiter erhöht: Sie benötigte jetzt 700 ml Wasser pro Tag. Während der Woche versorgten wir sie weiterhin mit wichtigen Nährstoffen für die Blüte. Die Pflanze sog jeden Tropfen Feuchtigkeit auf!
In der achten Woche weckte unsere Pflanze den Eindruck, dass sie ausgewachsen war. Die Höhe: 75 cm. Der Fokus lag jetzt offensichtlich auf der Blütenbildung. Alle Buds waren mit roten Blütenstempeln und reichlich Trichomen bedeckt. Die Endknospe hatte sich zu einer schönen Cola entwickelt. Der Stamm begann sich unter dem Gewicht zu biegen.
Auch die Axillarknospen wurden dicker und die Blütenkelche schwollen an. Unsere Skunk #1 Feminisiert saugte noch mehr Wasser auf und benötigte bis zum Ende der Woche 800 ml Flüssigkeit pro Tag.
Das Aroma wurde in der neunten Woche immer ausgeprägter. Wie der Sortenname vermuten lässt, roch unsere Pflanze „skunkig“. Sie versprühte einen Hauch von süßen, erdigen Untertönen. Die Spitzen der sattgrünen Zuckerblätter waren zu einem helleren Grün verblasst. Die vielen Trichome verliehen den Buds ein winterliches und frostiges Aussehen.
In der zehnten Woche konnte sich unsere Skunk #1 wirklich sehen lassen. Die Blätter waren jetzt dunkelgrün. Typisch Cannabis auch das scharfe Aroma: Es kitzelte unsere Nase. Der Duft war unwiderstehlich.
Nachdem die Blütendüngung am Ende der elften Woche eingestellt wurde, begannen wir mit der letzten Spülung. Außerdem entfernten viele größere Fächerblätter.
Zu diesem Zeitpunkt waren die Trichome milchig weiß geworden; sie schwollen stark an. Die Zuckerblätter färbten sich dunkelgrün. Eins war klar: Die Erntezeit stand kurz bevor.
In der zwölften Woche machten wir eine letzte Spülung mit pH-ausgeglichenem Wasser. Am 60. Tag der Blütephase waren etwa 65 % der Blütenstempel zu einer satten Bernsteinfarbe gereift: Unsere Skunk #1 war bereit für die Ernte!
Ernte
Nach 81 Tagen hatte unsere Skunk #1 Feminisiert ihre Reife erreicht und war bereit für die Ernte.
Mit 75 cm war sie keine große Pflanze, was sie aber mit anderen Qualitäten wett machte. Ihre bescheidene Statur lag an der relativ kurzen Wachstumsperiode. Skunk #1 wird größer, wenn sie länger in der Wachstumsperiode verbleibt. Die prächtigen Buds glänzten unter der 600-Watt-HPS-Lampe um die Wette.
Große Fächerblätter wurden entfernt, bevor die Pflanze kopfüber aufgehängt wurde. Die Pflanze wurde in einem dunklen Raum bei 18-20 °C gehalten, wobei Ventilatoren für eine konstante Luftzirkulation sorgten.
Die Trocknungszeit betrug fast zwei Wochen. Sobald die Stiele ohne zu knicken abgebrochen werden konnten, haben wir die restlichen Zuckerblätter entfernt und mit dem Beschneiden begonnen. Die Buds haben wir mit einer Gartenschere abgeschnitten, das restliche Laub wurde entfernt.
Die beschnittenen Buds wurden bei 20 bis 22 °C in luftdicht verschlossenen Einmachgläsern gelagert. Die Deckel der Einmachgläser wurden mehrmals am Tag geöffnet, damit die abgesonderten Gase entweichen und die Luft nachströmen konnte. Je länger der Reifeprozess dauerte, desto stärker wurde das süße Skunk-Aroma.
Nach der Aushärtung der Blüten wogen wir anständige 83 Gramm getrocknete Cannabis-Buds. Wir haben uns im Rahmen dieses Grow Reports entschieden, unsere Skunk #1 nur 3 Wochen lang wachsen zu lassen. Cannabis-Züchter, die größere Ernten anstreben, verlängern die Wachstumsphase gerne etwas. Größere Pflanzen versprechen schließlich größere Ernten.
Wir haben den Cannabinoidgehalt unserer Skunk #1 in unserem Labor getestet. Das Resultat? 15,81 % THC.
Terpen-Profil
Das Terpen Myrcen dominiert das Terpenprofil von Skunk #1. Es ist für das intensive, stechende Skunk-Aroma mit erdigen Moschusnoten verantwortlich.
Linalool, Pinen und Caryophyllen sorgen für einen süßen und fruchtigen Geschmack, mit einem Hauch von Kiefer und Gewürzen. Unsere Pflanze verkörperte fast alle bekannten Eigenschaften von Skunk #1 – eine Oldschool-Sorte mit legendärem Status.
Neben dem herrlich fruchtigen Aroma und Geschmack sind es vor allem die harmonischen Hybrid-Effekte, welche die Skunk #1 weltweit so beliebt machen. Der 35%ige Sativa-Anteil sorgt sofort für ein energiegeladenes, zerebrales High, das Euphorie hervorruft und die Kreativität befördert.
Im Gegensatz zu sativadominierten Sorten ist es unwahrscheinlich, dass Skunk #1 Feminisiert Angstzustände oder Paranoia verursacht. Der anfängliche Sativa-Rausch klingt allmählich ab. Danach wird die 65%ige Indica-Dominanz spürbar.
Mit einem THC-Gehalt von durchschnittlich 15 bis 20 % ist Skunk #1 Feminisiert entspannend, aber nicht sedierend – perfekt für einen Abend mit Freunden.
Fazit
Skunk #1 ist nicht ohne Grund ein Cannabis-Klassiker. Es handelt sich um eine schnell wachsende und schnell blühende Pflanze, die ein großes Erntepotenzial und eine hochpotente Wirkung vereint. Skunk #1 ist ein Musterbeispiel für eine Hybride: sowohl energiegeladen als auch entspannend, euphorisch und beruhigend. Sie verkörpert das Beste aus beiden Welten.
Unser Grow Report dokumentiert die hervorragenden Eigenschaften dieser Sorte – vom Samen bis zur Ernte. Nach der Aushärtung freuten wir uns über eine wunderschöne Ernte, die aus köstlichen und klebrigen Skunk-Buds bestand.
Die Stabilität von Skunk #1 kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie ist die perfekte Wahl für Anfänger und Fortgeschrittene, da sie einen ebenso kräftigen wie gleichmäßigen Phänotyp produziert. Skunk #1 Feminisiert diente als Basis für zahllose andere Hybriden und ist auch heute noch – über 30 Jahre nach ihrer Entwicklung – eine der begehrtesten Sorten von Sensi Seeds.
Sind Sie ein Fan von unserer Skunk #1? Haben Sie die Sorte vielleicht sogar selbst angebaut? Teilen Sie Ihre Erfahrungen in den Kommentaren. Selbstverständlich können Sie bei Growdiaries auch ein eigenes Grow-Tagebuch führen – Bilder nicht vergessen!
Übrigens: Skunk #1 ist auch als Skunk #1 Regular und Skunk #1 Automatic erhältlich. Beide von Sensi Seeds. Darüber hinaus gibt es Skunk #1 Feminisiert von White Label und Skunk #1 Automatic von White Label.
- Disclaimer:Die Gesetze und Vorschriften zum Cannabisanbau sind von Land zu Land unterschiedlich. Sensi Seeds rät Ihnen daher dringend, Ihre lokalen Gesetze und Vorschriften zu befolgen. Handeln Sie nicht im Widerspruch zum Gesetz.