Wir interviewen Ben Lind von der Humboldt Seed Company, der von seinem Werdegang vom neugierigen Teenager, der mit Cannabis experimentierte, bis hin zur Leitung der genetischen Innovation als Chief Science Officer erzählt. Er berichtet von den Herausforderungen und Erfolgen bei der Entwicklung neuer Sorten, die als Teil von Breeding Grounds entstanden sind.
Um 9 Uhr morgens bereitet sich Ben Lind in der Anlage der Humboldt Seed Company in Nordkalifornien auf seinen täglichen Rundgang vor. Er will sich die Pflanzen ansehen. Bevor er losgeht, zündet er sich einen köstlichen Joint der Sativa-Sorte Hella Jella an, damit er konzentriert und voller Energie bleibt. Bei seiner Arbeit inspiziert er sorgfältig jede Pflanze, prüft ihre Gesundheit und sucht nach Anzeichen von Krankheiten oder Problemen.
Während er herumgeht, nimmt er die süßen Aromen und leuchtenden Farben der verschiedenen Sorten in sich auf. Wir sprechen über seinen bemerkenswerten Werdegang in der Cannabis-Community, die vielen Herausforderungen, die er bewältigt hat, die gewonnenen Erkenntnisse und die Erfolge auf seinem Weg. Eines wird dabei sofort deutlich: seine Leidenschaft für die Pflanze.
Ben Lind erinnert sich an einen entscheidenden Moment in seiner Jugend, als er Jack Herers „Der Kaiser trägt keine Kleider“ las. Damals wurde ihm klar, dass Cannabis für ihn nicht nur eine Pflanze ist, sondern eine Lebensaufgabe. Diese Erleuchtung prägte seinen Weg und machte aus dem jungen Enthusiasten eine Koryphäe der Cannabis-Industrie.
Nachdem er in Pennsylvania aufgewachsen war, verbrachte Ben die meiste Zeit seines Lebens in Nordkalifornien. Seit über einem Jahrzehnt engagiert er sich dort leidenschaftlich in der Cannabis-Gemeinschaft. Heutzutage ist er in beiden Anlagen der Humboldt Seed Company anzutreffen: in Grass Valley, Nevada County und in Eureka, Humboldt County.
Ben hat sich schon immer mit der Cannabis-Pflanze beschäftigt. Befeuert wurde sein Eifer, als er mit einigen der Heirloom-Sorten (Erbstücksorten) seiner Großeltern zu experimentieren begann, bevor er Teil der Humboldt Seed Company wurde, der größten und renommiertesten Cannabis-Samenbank Nordkaliforniens. Diesen Status verdankt das Unternehmen seiner hervorragenden Genetik, und im März 2023 verkündete die Humboldt Seed Company, fortan mit Sensi Seeds zusammenzuarbeiten.
Die Entdeckung der Welt der Cannabis-Zucht
Ben erinnert sich an seine ersten Erfahrungen mit dem Cannabis-Anbau. Er war etwa 12 bis 13 Jahre alt, als er ein wissenschaftliches Projekt in der siebten Klasse durchführte. Er erklärt, dass ihm seine Tante während der Arbeit an dem Projekt einige Blüten gab, die ein paar Hanfsamen enthielten. Aus Neugierde pflanzte er einen davon zusammen mit acht Kidneybohnen ein. Leider erspähte seine Mutter die Cannabis-Pflanze und zwang ihn, sie zu entsorgen. Also pflanzte Ben sie im Wald hinter seinem Haus wieder ein.
Mit 16 Jahren machte Ben eine seiner unvergesslichsten Anbauerfahrungen. Voller Elan pflanzte er hinter dem Haus eines Freundes 60 Cannabis-Pflanzen an und entfernte nur die männlichen Pflanzen, weil er dachte, das sei alles, was es brauchte. Etwas später verwüsteten Rehe den größten Teil seines Gartens. Dennoch gelang es ihm, eine gute Ernte einzufahren, und in seiner jugendlichen Begeisterung versuchte er sogar, einige Blüten in der Mikrowelle zu trocknen.
In seinen späten Teenager- oder frühen Zwanzigerjahren begann Ben mit der Saatgutzucht zu experimentieren. Dazu stattete er einen bescheidenen Indoor-Anbaubereich mit drei Lampen aus, die er online gekauft hatte. In dieser Zeit kreuzte er die originale California Orange. Das Resultat war eine superfruchtige Sorte mit auffälligen violetten Farbtönen, was damals noch eine Seltenheit war. Es war dieser Moment in dem Ben realisierte, welche Möglichkeiten die Manipulation des Cannabis-Genoms eröffnete.
Während seiner Zeit an der University of Pennsylvania begann sich Ben zunehmend für die Erhaltung alter Landrassensorten zu interessieren, nachdem er am Smithsonian-Institut in der Mongolei Paläoökologie studiert hatte. Er untersuchte alte Bestattungsbräuche in Sibirien und erfuhr dadurch mehr über den Anbau, die Erhaltung und die kulturelle Bedeutung von Cannabis in frühen Gesellschaften. Dieses neu gewonnene Wissen entfachte Bens Leidenschaft für die Erhaltung einheimischer Cannabis-Landrassen und die Entwicklung neuer Sorten.
Die Ursprünge der Humboldt Seed Company
Die Humboldt Seed Company wurde in den frühen Nullerjahren gegründet, als Ben seinen Geschäftspartner Nathaniel Pennington kennenlernte. Beide hatten schon früh Erfahrungen mit dem Cannabis-Anbau gemacht und machten sich daran, die Humboldt Seed Company in einen Marktführer zu verwandeln. Am Anfang verkauften sie Hanfsamen an ein überschaubares Publikum, aber als ihr Geschäft wuchs, begann die Humboldt Seed Company ihre Produkte an regionale Cannabis-Dispensaries zu liefern.
Als Mitgründer und Chief Science Officer leitet Ben die wissenschaftliche Forschung und überwacht die internationalen Expansionsbemühungen. Während unseres Gesprächs erwähnt Ben, dass die Philosophie von Ben Dronkers, die Nähe zur Pflanze in den Vordergrund zu rücken, die Philosophie der Humboldt Seed Company inspirierte. Ben Lind legt Wert darauf, bei jedem Schritt des Wachstumszyklus beteiligt zu sein, damit er das Wachstum und die Entwicklung jeder einzelnen Pflanze genau überwachen kann.
Eingebettet in den kalifornischen Bergregionen erstrecken sich die Anbauanlagen der Humboldt Seed Company über eine Fläche von 12 Acres (5 Hektar). In dieser ländlichen Umgebung sind zwei Hektar der Saatgutproduktion gewidmet, wobei fast 100 verschiedene Grow-Räume in versiegelten Gewächshäusern untergebracht sind. Etwa 50 % der neu entwickelten Sorten erfüllen die strengen Freigabekriterien, während die anderen für Forschung, Entwicklung und Konservierung verwendet werden.
Die genetischen Beiträge der Humboldt Seed Company
Ben betont den Fokus des Unternehmens auf die Phäno-Jagd. Bei diesem Prozess wird nach einzigartigen und wünschenswerten Pflanzeneigenschaften gesucht. Dazu gehören Pflanzenstruktur, außergewöhnliche Terpenprofile, Cannabinoidgehalt und Widerstandsfähigkeit. Nach der Identifikation werden Sorten selektiv gezüchtet, um die gewünschten Eigenschaften in größerem Maßstab hervorzubringen. Laut Ben sind Helly Jelly, Blueberry Pancakes und California Octane die erfolgreichsten Sorten aus dem Sortiment der Humboldt Seed Company.
Hella Jelly wurde durch die Kreuzung von Hella Jelly BX3, Notorious THC und Very Cherry entwickelt. Ben fügt an, dass sie ursprünglich 2019 aufgrund ihres exquisiten Terpenprofils und Cannabinoidgehalts ausgewählt wurde. Damals führte die Humboldt Seed Company eine Phäno-Jagd im großen Stil durch. Besonders gut kommt die Sorte bei Liebhabern von süßen Geschmacksrichtungen an, so Ben, der das verlockende Terpenprofil mit lebhaften Noten von blauer Zuckerwatte, Erdbeeren und Trauben erwähnt.
Blueberry Pancakes ist dank ihres charakteristischen süßen Aromas, das an frisch gebackene Pfannkuchen erinnert und ihrer entspannenden Wirkung schnell zu einer beliebten Wahl der Humboldt Seed Company geworden. Ben erklärt, dass diese Sorte in der Wave Rider-Zuchtstätte in Nordkalifornien entstanden ist. Sie ist das Resultat einer akribischen Phäno-Jagd und wurde erst auf den Markt gebracht, nachdem sie drei Generationen präziser Selektion und Rückkreuzung durchlaufen hatte.
Aufgrund der zunehmenden Niederschläge und der hohen Luftfeuchtigkeit gegen Ende der Sommermonate ist es für Ben eine große Herausforderung, in seiner Anlage in Eureka lang blühende Sorten anzubauen. Deshalb wachsen in dieser Anlage kurz blühende Pflanzen wie Blueberry Pancakes und Hella Jelly. Laut Ben legt das Unternehmen großen Wert auf einen nachhaltigen Anbau, und die Anlage in Eureka ist ein Beweis dafür.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs erfahren wir mehr über die zweite Anlage in Grass Valley. Dank des trockeneren Klimas werden dort Sorten gezüchtet, die bis weit in den Januar blühen können. Man konzentriert sich auf lang blühende Sorten wie Sour Diesel und Stupid Fruits, die für ihre lebhaften Terpenprofile und ihren Cannabinoidgehalt bekannt sind. Neben der Forschung und Entwicklung von THCV-Sorten arbeiten sie auch an mehreren Zuchtprogrammen im Zusammenhang mit triploidem Cannabis.
Die Cannabis-Ethik von Ben Link: Die Wissenschaft hinter der Zucht
Normalerweise sind Cannabis-Sorten diploid, das heißt, sie enthalten zwei Chromosomensätze. Es gibt jedoch auch triploide Sorten, die drei Chromosomensätze tragen. Laut Ben enthalten diese Chromosomen das genetische Material, das die Merkmale eines Organismus bestimmt. Durch das Hinzufügen zusätzlicher Chromosomen kann nicht nur der Cannabinoidgehalt erhöht werden, sondern auch die Anzahl der vorhandenen Phänotypen gesteigert werden.
In Zusammenarbeit mit der UC Davis, einer renommierten Hochschule in Kalifornien, arbeiten sie an der Einführung der ersten triploiden Cannabis-Linie der Welt. Ben ist fest davon überzeugt, dass diese Hybriden dank ihres im Vergleich zu diploiden Cannabis-Pflanzen verbesserten Aromas und ihrer Potenz eine bedeutende und aufregende Bereicherung für den Cannabis-Markt darstellen werden. Diese Entwicklung ist von großer Bedeutung für die Branche, da Züchter mit neuen Phänotypen experimentieren können, die unwiderstehliche Terpenprofile und Eigenschaften aufweisen, die bisher als unerreichbar galten.
Die engagierten Züchter der Humboldt Seed Company sind bestrebt, die Stabilität ihrer Genetik zu verbessern, indem sie genetische Faktoren identifizieren und den Grad der Homozygotie bewerten. Dabei wird untersucht, ob die Sorten von beiden biologischen Eltern dieselben Merkmale geerbt haben. Dieser konsequente Ansatz gewährleistet Konsistenz und Einheitlichkeit während des gesamten Anbauprozesses, was für den großflächigen Anbau in Kalifornien von entscheidender Bedeutung ist.
Das Unternehmen nimmt Herausforderungen gerne an, und ist der Meinung, dass jede neue Aufgabe dazu beiträgt, das Verständnis für die Pflanze zu verbessern. Für Ben ist die Sicherstellung einer gleichbleichenden Qualität und Lebensfähigkeit von größter Bedeutung. In dieser Hinsicht macht er keine Kompromisse. Er erklärt, dass sie in verschiedenen Regionen unzählige genetische Variationen erforscht haben und sich selbst als genetische Entdecker sehen, die nur die Sorten mit außergewöhnlichen Eigenschaften behalten.
Ben Lind legt Wert auf die Erhaltung der Cannabis-Genetik
In ihrer Zuchtstätte wimmelt es von exklusiven Sorten aller Art, die für ein wildes Aussehen sorgen. Die Luft riecht stechend und es ist schwer beim Anblick des üppigen Grüns nicht in Begeisterung auszubrechen. Es wimmelt von Farben, Gerüchen und Formen und man kann nicht anders, als die lebendige Atmosphäre aufzusaugen.
In diesem Kontext geht es darum, jede mögliche genetische Variation zu erhalten, um sicherzustellen, dass jeder potenzielle Schatz bewahrt wird. Ben führt an, dass die Bestimmung des wahren Wertes einer neuen Sorte jahrelange harte Arbeit erfordert und nur wenige Cannabis-Sorten es bis zur Marktreife schaffen.
Er arbeitet aktiv mit Gruppen in Deutschland, Jamaika und Kolumbien zusammen, um das Bewusstsein für die Erhaltung von Cannabis-Landrassen zu schärfen und Wertschätzung zu fördern. Durch die Untersuchung von Sorten wie Punto Roja aus Kolumbien und Lamb’s Bread aus Jamaika sieht er eine Chance, wissenschaftliche Erkenntnisse zu erweitern, die Artenvielfalt zu erhalten und ihre einzigartigen Eigenschaften zu bewahren.
Ben betont, wie wichtig es ist, nicht nur beliebte Sorten wie Cookies und Gelato zu entwickeln, sondern auch die einzigartige Genetik zu bewahren, die über Generationen weitergegeben wurde. Dazu sind kontinuierliche Anstrengungen erforderlich. Ben freut sich darüber, dass immer mehr Menschen die Bedeutung der Bewahrung unseres Erbes anerkennen und sich dafür einsetzen. Nur so kann eine nachhaltige Cannabis-Industrie geschaffen werden. Ben dazu: „Es mag wie eine endlose Aufgabe erscheinen, aber sie ist unerlässlich.“
Der Einfluss von Sensi Seeds
Die International Cannabis Business Conference (ICBC) ist Europas älteste B2B-Veranstaltung für die Cannabis-Industrie und bietet hervorragende Möglichkeiten zum Lernen und Netzwerken. Während der Berliner Ausgabe 2017 sind sich Ben Lind und Ben Dronkers zum ersten Mal begegnet. Sie sprachen über ihren Respekt und Bewunderung für die Pflanze.
Ben Lind interessiert sich leidenschaftlich für die genetische Forschung und die Konservierung von Sensi Seeds und freute sich über ein Gespräch mit dem Gründer Ben Dronkers. Im Laufe des Gesprächs stellten sie fest, dass sie beide die Philosophie teilten, das Wohl der Pflanzen in den Mittelpunkt zu rücken, und stellten fest, dass ihre Absichten perfekt übereinstimmten.
Ben Linds erste Begegnung mit Sensi Seeds ist ihm noch in frischer Erinnerung. Er erinnert sich gerne daran, wie er sich als Jugendlicher in den Wohnwagen seines Onkels schlich. Dort stolperte er über ein High Times-Magazin und war fasziniert von den Bildern von Gras. Eine Anzeige von Sensi Seeds ist ihm ins Auge gestochen und er war erstaunt, dass sie Samen per Post verkauften! Bis dahin hat er das Konzept einer Cannabis-Samenbank mit den Heirloom-Pflanzen seiner Großeltern in Verbindung gebracht.
Ben erklärt, dass man in den frühen Nullerjahren durchaus in Katalogen für Cannabis-Samen stöberte, dies aber immer diskret getan hat. Viele waren besorgt über die rechtlichen Konsequenzen, insbesondere als die Behörden Personen wie Tommy Chong wegen Straftaten im Zusammenhang mit Cannabis verfolgten. Trotz vieler Unsicherheiten und Herausforderungen ist Bens Liebe und Respekt für die Pflanze gewachsen.
In seinen jüngeren Jahren hatte er nur Zugang zu selbst angebautem und gepresstem Gras. Er erinnert sich lebhaft daran, wie er die Sorte Northern Lights aus Kalifornien kennenlernte, die ihn mit ihrem frostigen und violetten Aussehen in Entzücken versetzte. Es war eine der schönsten Sorten, die er je gesehen hatte und er hatte schon damals eine Vermutung, dass die niedrigen Temperaturen eine Rolle bei der violetten Färbung gespielt haben könnten.
Als das Indica-Schwergewicht Black Domina in Kalifornien auftauchte, erlangte es große Beliebtheit. Es handelt sich um eine vierfache Kreuzung aus Northern Lights, Ortega, Hash Plant und Afghani #1. Ben fand es faszinierend zu sehen, wie sich der Markt in jenem Jahr veränderte. Für viele Landwirte war Black Domina ein Gamechanger, und Bens Ziel war es immer, etwas Ähnliches zu schaffen, etwas, was den Markt aufwirbelt. Dieser Antrieb führte schließlich zur Zusammenarbeit mit der größten und ältesten Saatgutbank Europas: Sensi Seeds.
Die Entwicklung von Sensi Seeds Breeding Grounds
Ed Rosenthal gilt als Initiator des Breeding Grounds-Projekts. Ben war auf der Spannabis-Messe in Barcelona, wo Ed ihn Ravi vorstellte. Sie unterhielten sich angeregt bei ein paar Joints und Bieren. In diesem Gespräch wurde die Idee einer Zusammenarbeit geboren, und ehe sie sich versahen, war Breeding Grounds auf den Weg gebracht. Ben ist begeistert von dem Projekt und freut sich darauf, Oldschool-Genetik mit dem Neuesten und Besten aus Kalifornien zu kombinieren.
Es ist bekannt, dass der Boden und andere Umweltbedingungen den Cannabis-Anbau beeinflussen und sich auf das Wachstum, die Entwicklung und den Cannabinoidgehalt der Pflanzen auswirken. So kann in Europa angebautes Cannabis ein ganz anderes Terpenprofil aufweisen als in Kalifornien angebautes. Ben erwähnt, dass die Kreuzung ihrer vielfältigen Sorten mit unseren preisgekrönten Sorten zu aufregenden Resultaten geführt hat, und er ist fest davon überzeugt, dass sich dadurch eine neue Welt von bahnbrechenden Cannabis-Sorten eröffnet.
Wir haben uns mit Ben darüber unterhalten, wie die Züchter von Sensi Seeds gemeinsam mit den Genetikern der Humboldt Seed Company die vier einmaligen Sorten entwickelt haben, die im Rahmen von Breeding Grounds auf den Markt kamen. Ben erklärte den Zuchtprozess im Detail und beschrieb, wie die beiden Teams daran arbeiteten, zwei feminisierte und zwei autoflowering Sorten zu kreieren. Es war eine beeindruckende Zusammenarbeit, und wir konnten Bens Leidenschaft und Begeisterung spüren, als er davon erzählte.
Dichte und frostige Blüten mit spektakulären Lilatönen machen The Bird zu einer der optisch schönsten Sorten, die Ben je gesehen hat. Kein Wunder also, dass sie in den sozialen Medien für hohe Wellen sorgt und Enthusiasten auf der ganzen Welt in ihren Bann zieht. Wer auf der Suche nach einem vielschichtigen Terpenprofil und potenten Effekten ist, trifft damit eine ausgezeichnete Wahl. Ben empfiehlt diese Cannabis-Sorte auch für Cannaisseure mit einer Vorliebe für optisch auffällige, hochwertige Pflanzen.
In enger Zusammenarbeit mit unseren engagierten Züchtern wurde Purple Berry Muffinz entwickelt, um die Zähigkeit und Dichte von Purple Bud mit den köstlichen Terpenen von Blueberry Muffin und der lebendigen Würze von Zkittlez zu vereinen. Entstanden ist eine reizvolle Sorte, die eine Brücke zwischen europäischer und nordamerikanischer Genetik schlägt. Die Buds von Purple Berry Muffinz sind bekannt für ihre dichte Struktur bei einer durchschnittlichen Blütezeit. Das Warten lohnt sich auf alle Fälle!
Breeding Grounds hat auch zwei autoflowering Sorten hervorgebracht, die an die starken Regenfälle in den Küstengebieten von Humboldt County gewöhnt sind: Pineapple Kush Cake und Amnesia Jelly. Beide wurden unter der Verwendung der widerstandsfähigen und langlebigen Sorten von Sensi Seeds entwickelt, verstärkt durch die potente Genetik der Humboldt Seed Company. Ben betont, dass diese einfach zu züchtenden Hybriden wie gemacht für das nordeuropäische Klima mit seinen kürzeren Sommern und höheren Niederschlagsmengen sind.
Ravi Spaarenberg, der Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Sensi Seeds, zeigt sich begeistert von dem Breeding Grounds-Projekt mit der Humboldt Seed Company. Wie Ben Lind ist er der Meinung, dass diese Partnerschaft ein Beweis für die außergewöhnliche Qualität der produzierten Genetik ist.
Nach dem Erfolg von 2023 freute sich Sensi Seeds darauf, die Zusammenarbeit mit der Humboldt Seed Company fortzusetzen, um innovative, erstklassige Produkte für die weltweite Cannabis-Gemeinschaft zu liefern. 2024 kam die gemeinsame Sorte California Haze auf den Markt. Sie stammt aus einer herausragenden Linie, die Haze mit Sensi Amnesia und Trainwreck kombiniert. Neben ihrem süßen und subtilen Terpenprofil weiß sie auch mit einem erhebenden zerebralen High zu überzeugen. Diese Sorte gedeiht in sonnigen Klimazonen.
Breeding Grounds – die Community im Zentrum
Am Ende unseres Gesprächs sagt Ben Lind, dass es noch viel mehr gibt, auf das man sich freuen kann. Ihm geht es vor allem darum, die Pflanze selbst in den Vordergrund zu rücken und jeden zu ermutigen, die Cannabis-Community zu unterstützen, die Saatgutunternehmen wie Sensi Seeds und die Humboldt Seed Company mit aufgebaut haben. Er betont, wie wichtig es ist, anderen zuzuhören und Wissen und Liebe zu Cannabis auszutauschen, um Menschen zusammenzubringen. Cannabis hat viel zu bieten und es gibt viele verschiedene Aspekte, die es zu verstehen und schätzen gilt.
Ben, ein erfahrener Experte in der Cannabis-Branche, weiß, wie wichtig Bildung ist und glaubt, dass es immer etwas Neues zu lernen gibt. Im Rahmen von Breeding Grounds will er gemeinsam mit Sensi Seeds das Wissen der Öffentlichkeit über Cannabis erweitern und die weltweit beste Genetik auf den Markt bringen. Ben findet die Zusammenarbeit mit Sensi Seeds außergewöhnlich und freut sich, ein Teil davon zu sein.
Im Rahmen unseres kontinuierlichen Engagements für bahnbrechende Fortschritte in der Cannabis-Genetik wird Sensi Seeds weiterhin eng mit angesehenen Züchtern zusammenarbeiten, um qualitativ hochwertige Sorten auf den Markt zu bringen.