Landrassen-Cannabissorten stammen aus entlegenen Regionen der Welt. Durch die Anpassung an einzigartige Wachstumsbedingungen entwickelten Landrassen einzigartige genetische Merkmale, die die Grundlage für unzählige weltberühmte Hybriden bilden.
Amnesia, Northern Lights und Skunk – die Cannabis-Welt ist reich an einzigartigen Sorten, die von leidenschaftlichen Züchtern entwickelt wurden. Das genetische Rückgrat vieler dieser berühmten Cannabis-Sorten stammt von Landrassen, die in verschiedenen Teilen der Welt heimisch sind.
Woran liegt es also, dass das genetische Erbe dieser Landrassen-Sorten in so vielen modernen Sorten auftaucht? Begleiten Sie uns auf dieser Reise zu den Cannabis-Landrassen und erfahren Sie, was Sie so besonders macht.
Was sind Landrassen-Sorten?
„Landrassen-Cannabis“ ist ein Sammelbegriff für eine Reihe von Sorten, die in bestimmten Gebieten der Welt heimisch sind.

Archäologische Beweise zeigen, dass Menschen seit Tausenden von Jahren Cannabis anbauen. Manche behaupten sogar, dass Cannabis eine der ersten domestizierten Pflanzen der Menschheit sein könnte. Obwohl es ursprünglich aus Asien stammt, verbreitete sich Cannabis aufgrund seiner Bedeutung als Nutzpflanze schnell in die entferntesten Winkel der Erde.
Heute wächst Cannabis auf sechs von sieben Kontinenten. Und obwohl der internationale Markt für Hanfsamen inzwischen mit allen möglichen Hybriden überschwemmt wird, gibt es in einigen Teilen der Welt immer noch Landrassen, die manchmal seit Tausenden von Jahren in ihren Heimatregionen wachsen und sich an diese angepasst haben.
Woher stammt Landrassen-Cannabis?
Landrassen-Cannabissorten stammen von Cannabis Sativa, Cannabis Indica und Cannabis Ruderalis ab – drei Unterarten von Cannabis mit einzigartigen Merkmalen.

Während die Herkunft und Taxonomie von Cannabis noch immer im Dunkeln liegen und stark umstritten sind, gelten die folgenden Punkte als anerkannt:
- Cannabis-Sativa-Pflanzen stammen aus warmen, tropischen Klimazonen und haben daher größere, feinere Blüten und eine längere Blütezeit. Landrassen-Sativas wurden in Amerika, Afrika und Asien gefunden.
- Cannabis-Indica-Pflanzen hingegen stammen aus kühleren Klimazonen und haben kürzere Blütezeiten, dichtere Blüten und eine buschigere Struktur entwickelt. Landrassen-Indicas stammen aus Zentralasien und dem indischen Subkontinent, beispielsweise aus Gebieten wie Afghanistan, Pakistan und Indien.
- Cannabis-Ruderalis-Pflanzen stammen aus Mittel- und Osteuropa sowie aus Russland. Sie sind kürzer und haben niedrigere THC-Konzentrationen als ihre Sativa– und Indica-Cousins sowie ein einzigartiges „autoflowering“ Gen entwickelt.
Erfahren Sie mehr über die Ursprünge und Unterschiede der Cannabis-Unterarten in unserem Artikel über die große Indica. vs. Sativa-Debatte.
Gibt es heute noch Landrassen-Cannabis?

Echtes Landrassen-Cannabis ist selten geworden, wird aber in vielen Teilen der Welt noch angebaut. In den folgenden Regionen existieren Landrassen-Sorten:
- Afghanistan
- Pakistan
- Thailand
- Vietnam
- Afrika (insbesondere im Süden und Osten)
- Mexiko
- Kolumbien
- Panama
Im Gegensatz zu modernen Hybriden werden Cannabis-Landrassen nicht von Züchtern entwickelt und haben daher auch keine ausgefallenen Namen. Normalerweise werden Landrassen-Sorten nach den Regionen benannt, aus denen sie stammen – Mexican, Thai, Afghan, etc.
In Ländern wie Afghanistan, wo es viele Cannabis-Landrassen gibt, werden die Pflanzen manchmal nach der Provinz oder der Stadt benannt, in der sie angebaut werden, z. B. Kabul.
Die Bedeutung von Landrassen-Sorten in der modernen Cannabis-Zucht
Heutzutage gibt es Tausende von Cannabis-Sorten auf dem Markt. Täglich kommen neue dazu, die von ambitionierten Züchtern entwickelt werden. Die Legalisierung von Cannabis in Nordamerika hat in jüngster Zeit zu einer enormen Nachfrage nach US-Genetik von modernen Linien wie Cookies, Runtz, OG und Gelato geführt. Viele dieser Sorten lassen sich jedoch auf Landrassen-Sorten aus fernen Teilen der Welt zurückführen.

GSC (auch bekannt als Girl Scout Cookies) zum Beispiel ist eine beliebte kalifornische Sorte, die aus einer Kreuzung von OG Kush und Durban Poison gezüchtet wurde, einer reinen Sativa, die aus einer in der Küstenstadt Durban in Südafrika beheimateten Landrasse stammt.
OG Kush, ein Vorgänger von Cookies und selbst eine weltberühmte Hybride, soll ebenfalls von einer Mischung aus Landrassen-Cannabissorten aus Nordkalifornien, Thailand und der Hindukusch-Bergkette abstammen. Tatsächlich lassen sich wohl alle heutigen Cannabis-Sorten auf Landrassen aus den oben genannten Regionen zurückführen.
Wagemutige Züchter wie Shantibaba, Nevil Schoenmakers, DJ Short, Franco Loja, Sam the Skunkman, Soma und der Gründer von Sensi Seeds, Ben Dronkers, durchkämmten die Welt nach Hanfsamen, lange bevor es die modernen Cannabis-Samenbanken gab (an deren Entwicklung Schoenmakers und Dronkers in den frühen 80er-Jahren maßgeblich beteiligt waren).
Viele dieser Züchter verwendeten Samen von Landrassen, die sie auf ihren Reisen durch Asien, Afrika und Amerika erworben hatten, um klassische Sorten wie Amnesia, Haze, Northern Lights, Blueberry, White Widow und Skunk zu züchten, die wiederum die genetische Grundlage für die meisten (wenn nicht sogar alle) der heute auf dem Markt erhältlichen Hybriden bildeten.
Was macht Cannabis-Landrassensorten so besonders?

Landrassen-Cannabissorten waren nicht nur in den 70er-, 80er- und 90er-Jahren angesagt – sie sind auch heute noch sehr begehrt, und zwar bei Züchtern und Konsumenten. Aber warum eigentlich?
Die Antwort liegt in ihrer Genetik. Der heutige Cannabis-Markt ist gesättigt mit Sorten, die zwar einzigartig sind, aber viel von ihrer Genetik gemeinsam haben. Landrassen hingegen werden seit Hunderten oder gar Tausenden von Jahren isoliert angebaut und bieten den Züchtern daher neue genetische Eigenschaften, die sie in ihre Kreationen einbauen können, insbesondere einzigartige Aromen und Geschmacksrichtungen.
Was sind einige der beliebtesten Landrassen-Sorten?

Berühmte Landrassen-Sativas:
- Durban Poison, eine hochpotente, energiereiche Sativa-Queen aus Durban, Südafrika.
- Acapulco Gold, die aus Acapulco, Mexiko, stammt und für ihren goldgrünen Glanz bekannt ist.
- Thai, die aus ländlichen Regionen Thailands stammt und vermutlich von westlichen Soldaten, die in Südostasien stationiert waren, entdeckt wurde.
- Colombian Gold hat einen goldenen Glanz (ähnlich wie Acapulco Gold) und stammt aus Santa Marta, Kolumbien.
- Lamb’s Bread, eine einzigartige, aus Jamaika stammende Sorte, der ein intensives, aber kreatives und erhebendes High nachgesagt wird.
Berühmte Landrassen-Indicas:
- Afghan, Vorgänger unserer Afghani #1 und unzähliger anderer Weltklasse-Indicas.
- Mazar I Sharif, eine dichte und beruhigende Indica-Sorte, die rund um die afghanische Stadt angebaut wird, nach der sie benannt ist.
- Hindu Kush, eine robuste Landrasse, die von den Ausläufern des Hindukusch-Gebirges stammt, das sich durch Afghanistan, Pakistan und Tadschikistan schlängelt.
9 moderne Top-Hybriden, die von Cannabis-Landrassen abstammen
Wie wir bereits erwähnt haben, legten Landrassen-Cannabissorten die genetische Grundlage für unzählige moderne Klassiker. Einige unserer absoluten Lieblingshybriden mit Landrassen-Ursprung sind:

- White Widow: Ein weltbekannter Klassiker, ein fester Bestandteil der holländischen Kultur und ein Muss für jeden ernsthaften Züchter – White Widow bleibt einer der größten Namen in der Cannabis-Szene von heute. Bei Sensi Seeds sind wir stolz darauf, weiterhin originale White Widow-Genetik (die von brasilianischen und südindischen Landrassen stammt) als reguläre, feminisierte und autoflowering Hanfsamen anzubieten.

- Mexican Sativa: Es ist ein Irrglaube, dass alle Sativas groß und schwer zu züchten sind. Unsere Mexican Sativa stammt aus einer Kreuzung von Landrassen aus Oaxaca und Durban. Sie wertet jeden Cannabis-Garten auf und lässt sich sogar in kühleren nördlichen Klimazonen outdoor anbauen. Probieren Sie Mexican Sativa selbst aus – erhältlich als reguläre und feminisierte Hanfsamen.

- Master Kush: Kush steht stellvertretend für außergewöhnliches Indica-Gras, und Sensi Seeds Master Kush gehört zur Crème de la Crème der Kush-Sorten. Durch die Kombination von Landrassengenetik aus Indien und Afghanistan produziert Master Kush dicke, frostige Blüten mit erdigen Aromen, die an Sandelholz und Weihrauch erinnern. Bauen Sie diese preisgekrönte Sorte noch heute zu Hause an. Master Kush gibt es als reguläre, feminisierte und autoflowering Variante.

- Durban: Sie ist eine der reinsten Sativas in unserem Sortiment. Durban stammt direkt aus der Provinz KwaZulu-Natal und wurde von unseren Züchtern auf die Bedürfnisse moderner Grower zugeschnitten. Pflanzen Sie Durban als reguläre oder feminisierte Hanfsamen im Freien an und erleben Sie die Qualitäten dieser hoch aufragende Sativa-Queen. Ihre langen, delikaten Blüten sind für ein erhebendes und kreatives High bekannt.

- Silver Haze: Es handelt sich um einen zigfach ausgezeichneten Pokalgewinner mit einer über 30-jährigen Geschichte. Wie andere Mitglieder der Haze-Familie stammt unsere Silver Haze von mexikanischen, kolumbianischen, indischen und thailändischen Landrassen ab, zeichnet sich aber durch verfeinerte Wachstumsmerkmale aus – insbesondere durch eine kürzere Blütezeit und eine kleinere Größe. Züchten Sie Silver Haze zu Hause mit regulären und feminisierten Hanfsamen.

- Northern Lights: Eine zeitlose Hybride, die von afghanischen und thailändischen Landrassen-Sorten abstammt. Bekannt für ihr erdiges, moschusartiges und süßes Aroma und ihr fröhliches High, verdient Northern Lights einen Platz in der Sammlung eines jeden Züchters. Holen Sie sich noch heute Northern Lights Regular, Northern Lights Feminisiert oder Northern Lights Automatic von Sensi Seeds.

- Skunk: Eine Sorte, die sowohl den Indoor-Anbau als auch den Outdoor-Anbau revolutioniert hat. Alle echten Skunk-Sorten stammen von Skunk #1 ab, die Acapulco Gold, Colombian Gold und afghanische Landrassengenetik kombinierte. Sensi Seeds ist stolz darauf, eine der wenigen Cannabis-Samenbanken zu sein, die diese unglaubliche Sorte als reguläre, feminisierte und autoflowering Hanfsamen erhalten hat. Darüber hinaus haben wir die legendäre Skunk-Linie mit Sorten wie Sensi Skunk und vielen anderen ausgebaut. Erfahren Sie hier mehr über Skunk-Sorten.

- White Rhino. Sie stammt aus einer Kreuzung der legendären White Widow mit brasilianischen, südindischen und afghanischen Landrassen. Die resultierende Hybride produziert dichte Indica-Blüten mit frostigen Trichomen und einer entspannenden Wirkung. Bauen Sie White Rhino Reguläre Hanfsamen von White Label zu Hause an.

- Purple Bud: Ein Nachkomme der weltberühmten Purple-Linie, die durch die Kreuzung von afghanischen, jamaikanischen und Kush-Landrassensorten gezüchtet wurde. Bauen Sie sie zu Hause an und genießen Sie reiche Ernten von köstlichen lila Blüten. Erhältlich als feminisierte und autoflowering Cannabis-Samen.
Bauen Sie zu Hause Landrassen-Sorten an oder gibt es bestimmte Sorten, über die Sie gerne mehr erfahren würden? Teilen Sie uns Ihre Gedanken in den Kommentaren unten mit!
- Disclaimer:Die Gesetze und Vorschriften zum Cannabisanbau sind von Land zu Land unterschiedlich. Sensi Seeds rät Ihnen daher dringend, Ihre lokalen Gesetze und Vorschriften zu befolgen. Handeln Sie nicht im Widerspruch zum Gesetz.